Deutsche Software-Aktie des Tages: NEXUS

Software-Aktien hatte seit dem großen Coronacrash im März 2020 einen super Lauf. Auch die Aktie der baden-württembergischen NEXUS AG (WKN: 522090 / ISIN: DE0005220909) konnte sich bis November 2021 verdreifachen. Seitdem ging es mit ihr abwärts, wie mit den meisten Aktien in diesem Sektor, 40 Prozent Kursverlust. Seit April 2022 bewegt sich die Aktie mehr oder weniger seitwärts, mal etwas höher, mal etwas niedriger. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (roll. Hochrechn.) liegt jetzt bei 36, die Dividendenrendite bei 0,41 Prozent.

NEXUS ist ein Softwareanbieter für Informations-, Bildarchivierungs- und Kommunikationssysteme sowie von elektronischen Patientenakten für Krankenhäuser, Psychiatrien, Radiologien, Labore, Pathologie, Rehabilitations- und Heimeinrichtungen. Mittels dieser Softwarelösungen sollen die administrativen Prozesse optimiert und vereinfacht werden.

Nexus hat noch eine Menge Wachstumspotenzial. Aktuell beschäftigt das Unternehmen mehr 1.800 Mitarbeiter, unterhält Niederlassungen in acht europäischen Ländern und betreut Kunden in 78 weiteren Ländern über zertifizierte Händler. Es gibt mehr als 235.000 Anwender in über 90 Ländern.

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Ich liebe solche Unternehmen als Anleger. Das tolle an Softwareunternehmen sind die wiederkehrenden Einnahmen aus den Lizenzverkäufen. Es werden Upgrades benötigt oder auch spezielle Systemanpassungen, die auch richtig teuer sind. Wenn die Software erst einmal im gesamten Krankenhaus eingesetzt wird, was natürlich dauert, die dort überall auszurollen und natürlich müssen dann auch die Mitarbeiter an dieser Software geschult werden, dann wechselt das Krankenhaus nicht im kommenden Jahr zu einem anderen Anbieter, falls der etwas günstiger sein sollte. Wir haben hier einen schönen Burggraben.

Der Umsatz im ersten Halbjahr 2024 stieg auf 127,665 Millionen Euro (1. Halbjahr 2023: 111,846 Millionen Euro) und der Konzernüberschuss auf 12,382 Millionen Euro (1. Halbjahr 2023: 10,734 Millionen Euro). Die Eigenkapitalquote liegt bei 61,9 Prozent (31.12.2023: 62,8 Prozent).

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