Deutsche Baumaschinen-Hersteller-Aktie des Tages: Wacker Neuson SE

Die Baubranche schwächelt derzeit bekanntlich, der Aktienkurs von Wacker Neuson (WKN: WACK01 / ISIN: DE000WACK012) hingegen, hatte einen guten Lauf. Seit November 2024 konnte sich der Aktienkurs fast verdoppeln, das Kurs-Gewinn-Verhältnis (roll. Hochrechn.) liegt bei 23 und die zu erwartende Dividendenrendite bei 2,52 Prozent.
Die heutige Wacker Neuson SE wurde bereits im Jahr 1848 von Johann Christian Wacker als Schmiedewerkstatt unter dem Namen Wacker in Dresden gegründet. Seitdem hat sich viele getan, das Unternehmen hat seinen Sitz jetzt in München beschäftigt rund 6.150 Mitarbeiter weltweit.
Wacker Neuson ist ein Hersteller von Baugeräten und Kompaktmaschinen, darunter Verdichtungsgeräte, Bagger, Radlader, Teleskoplader, Minilader, Rüttelplatten, Stampfer, Walzen, Dumper, Betontechnik, Aufbruchtechnik, Pumpen, Stromerzeuger, Stromspeicher, Beleuchtung und vieles mehr. Das Unternehmen richtet sich an Kunden aus verschiedenen Branchen, wie z.B. Bau, Garten- und Landschaftsbau, Landwirtschaft, Kommunen, Recyclingbranche, Bahnbetriebe und Industrieunternehmen, welche diese Maschinen kaufen oder auch mieten können.
In Deutschland ist Wacker Neuson mit einem dicht gespannten Vertriebs- und Servicenetz aus rund 60 eigenen Standorten und ausgewählten Vertriebspartnern flächendeckend für seine Kunden vor Ort vertreten. Das Unternehmen unterhält insgesamt sieben Produktionsstandorte in Deutschland, Österreich, den USA, China und Serbien .
Im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2025 ging der Umsatz zurück auf 493,5 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum: 593,1 Millionen Euro) und das Periodenergebnis sank auf 4,2 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum: 23,3 Millionen Euro).
In der Quartalsmitteilung schrieb das Unternehmen: „Die Ergebnisse des ersten Quartals 2025 waren wie erwartet weiterhin von der schwachen Nachfrage insbesondere in der zweiten Jahreshälfte 2024 geprägt. Die vollen Händlerlager und der rückläufige Auftragseingang aus dem Vorjahr wirkten sich auch zu Jahresbeginn noch spürbar auf Umsatz und Ergebnis aus. Seit dem Jahreswechsel zeichnete sich jedoch eine sukzessive Belebung der Auftragseingänge ab, die auf eine schrittweise Stabilisierung der Nachfrage in den wichtigsten Märkten hindeutet. Zusätzliche positive Impulse lieferte die Anfang April stattgefundene Bauma 2025, die mit innovativen Lösungen und einer hohen Besucherzahl wichtige Signale für einen Aufschwung in der Baubranche setzte. Damit sind aus Sicht der Wacker Neuson Group die Weichen für eine nachhaltige Trendwende im weiteren Jahresverlauf gestellt.“
Für das laufende Geschäftsjahr 2025 erwartet das Unternehmen einen Umsatz zwischen 2,1 Milliarden Euro und 2,3 Milliarden Euro und eine EBIT-Marge zwischen 6,5 und 7,5 Prozent. Wacker Neuson hat sich das Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2030 den Umsatz auf 4 Milliarden Euro zu steigern und die EBIT-Marge auf mehr als 11 Prozent zu erhöhen.
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