Der Bitcoin ist tot – Die Musik hat aufgehört zu spielen, die Party ist vorbei!
Kryptowährungen erfreuten sich in der Vergangenheit einer großen Beliebtheit, wer früh eingestiegen ist, hat eine Menge Geld verdient. Damals wurden der Bitcoin, Ethereum und andere Kryptowährungen als zukünftiges digitales Zahlungsmittel gehandelt. Dies hat sich mittlerweile aber geändert.
Das Elend begann mit Mark Zuckerbergs Ankündigung, den Libra einzuführen. Sofort äußerten sich Notenbankchefs und der US-Finanzminister negativ dazu und die Talfahrt begann. Mit jeder Anhörung im Senat ging es weiter bergab. Der Libra wurde als Bedrohung der herkömmlichen Währungen gesehen. Kein Land will so viel macht in die Hände eines einzigen Unternehmens legen.
In China wurden alle Kryptobörsen geschlossen, der Staat will sie nicht. China plant eine eigene staatliche Kryptowährung und wird vermutlich wohl auch das erste Land der Welt sein, dass tatsächlich eine eigene staatliche Kryptowährung besitzen wird. Technisch sind die Chinesen auf jeden Fall dazu in der Lage. China ist deutlich weiter als wir in Europa, was die Digitalisierung angeht, mit weitaus weniger gesetzlichen Hindernissen.
Auch in Frankreich soll 2020 der digitale Euro getestet werden. Man will damit offensichtlich dem Libra von Facebook zuvor kommen. Sollte das Experiment gelingen, wird der digitale Euro auch auf andere Länder ausgeweitet.
Wer also braucht dann noch den Libra, Bitcoin oder Ethereum? Niemand! Wenn die wichtigsten Staaten der Welt eigene digitale Währungen besitzen, können diese auch problemlos entsprechend getauscht werden. Daher wird der Kursverfall die Kryptowährungen weitergehen.
Ich habe letzte Woche meine kleinen Restbestände an Bitcoin Cash und Ethereum verkauft. Es macht für mich keinen Sinn weiter zuzuschauen, wie sie Woche für Woche weniger wert werden. Von dem Geld kaufe ich mir lieber noch ein paar Aktien.
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Wenn die großen Staaten eigene Kryptowährungen auflegen, dann wird aus der einstigen Outlaw-Money schnell wieder Fiat-Money. Deiner Schlussfolgerung kann ich mich daher nur anschließen: Es gibt keinen Grund mehr, hier investiert zu sein.