Gesundheitsdienstleiter Aktie des Tages: M1 Kliniken AG

Der Beauty-Markt boomt. Im Jahr 2022 wurden mehr als 33 Millionen chirurgische und nicht-chirurgische Schönheitsoperationen weltweit durchgeführt, was wieder ein neuer Rekord war. Man könnte annehmen, dass die USA das Land mit den meisten Schönheitseingriffen sind, das stimmt aber nicht, sie wurden von Brasilien überholt. USA und Brasilien zusammen machen ein Viertel der weltweite Schönheitsoperationen aus.

Eine spannende Aktie aus Deutschland aus diesem Bereich ist M1 Kliniken (WKN: A0STSQ / ISIN: DE000A0STSQ8). Seit September 2022 konnte sich der Aktienkurs mehr als vervierfachen. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (roll. Hochrechn.) liegt bei 18, die Dividendenrendite bei 3,05 Prozent.

Das Unternehmen betreibt medizinische Zentren für schönheitsmedizinische Behandlungen, wie zum Beispiel Faltenunterspritzungen, Bauchstraffung, Brustvergrößerungen, Schamlippenkorrekturen, Oberarm-, Oberschenkel-, Oberlid- und Gesichtsstraffung sowie einiges mehr.

Das Unternehmen wurde 2007 gegründet und beschäftigt heute mehr als 350 Mitarbeiter, welche über 340.000 Eingriffe im Jahr durchführen. Im Unternehmenssegment „Beauty“ führt die M1 eine Privatklinik für plastische und ästhetische Chirurgie (Schlossklinik in Berlin-Köpenick), die medizinischen Fachzentren für ästhetische und plastische Medizin an Standorten in ganz Deutschland und im Ausland betreibt. Bis Juli 2024 wurden 63 Fachzentren betrieben, wovon sich 42 in Deutschland befinden. Die anderen 21 befinden sich in Österreich, Niederlande, Schweiz, Großbritannien, Kroatien, Ungarn, Bulgarien, Rumänien und Australien. Bis 2025 möchte das Unternehmen zwischen 75 und 100 M1 Med Beauty Fachzentren betreiben.

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In Segment „Handel“ vertreibt die Gruppe (über ihre Tochter HAEMATO AG) EU-Originalarzneimittel als Parallel- und Reimport, Generika und Biosimilars sowie weitere Medizinprodukte aus den kostenintensiven Therapiebereichen Onkologie, HIV/AIDS, Neurologie, Rheumatologie, anderen chronischen Erkrankungen sowie der ästhetischen Medizin.

Eigene Forschungsaktivitäten werden nicht betrieben. Hingegen betätigt sich die Gruppe im Bereich der Entwicklung und Zulassung von Behandlungsprodukten, um langfristig die Wertschöpfungskette bei der Durchführung medizinisch-ästhetischer Behandlungen umfassend mit (eigenen) Produkten und Leistungen bedienen zu können.

Im ersten Halbjahr 2024 ist der Umsatz auf 167,741 Millionen Euro gestiegen (1. Halbjahr 2023: 150,793 Millionen Euro) und der Jahresüberschuss auf 10,563 Millionen Euro gestiegen (1. Halbjahr 2023: 4,138 Millionen Euro).

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