Nordson Corporation – Maschinenbauer mit 440% Kurszuwachs in den letzten 10 Jahren

Nordson Corporation ist ein 1954 gegründeter, amerikanischer Maschinenbaukonzern mit Hauptsitz in Westlake, im US-Bundesstaat Ohio. Das Unternehmen selbst geht auf die 1909 gegründete U.S. Automatic Company zurück, die Nordson Corporation wurde 1954 als Abteilung eingerichtet, Verfahren zum Auftragen von Lacken und Beschichtungsstoffen zu entwickeln.

Gegen Ende der 1980er Jahre begann die Nordson Corporation damit, eine Vielzahl weiterer Unternehmen aufzukaufen. Heute beschäftigt die Nordson Corporation ca. 7.500 Mitarbeiter in mehr als 30 Ländern.

Die Nordson Corporation entwickelt und baut Klebstoffauftragssysteme, Maschinen für die Polymerverarbeitung, Automatisierte Dispensanlagen, Geräte zum Dosieren und Beschichten, Gasplasmabehandlungssysteme zur Reinigung und Behandlung von Oberflächen in der Elektronik, Haftfestigkeits- und Röntgenprüfanlagen, Automatische Röntgeninspektionssysteme, Automatisierte optische Prüfanlagen zur Ertragssteigerung in der Elektronikfertigung, Präzisionsdosierer, Anlagen zum Auftragen von Pulverlacken und -beschichtungen, UV-Aushärtungssysteme sowie vieles mehr.

Im Jahre 2018 machte das Unternehmen einen Umsatz von ca. 2,25 Milliarden USD bei einem Gewinn von ca. 450 Millionen USD vor Steuern. In den letzten zehn Jahren ist der Aktienkurs um ca. 440 Prozent gestiegen, lediglich im Jahre 2015 war er etwas eingebrochen, da der Gewinn leicht zurückging. Seitdem steigt der Gewinn Jahr für Jahr.

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Seit 56 Jahren in Folge steigert die Nordson Corporation ihre Dividende, somit zählt das Unternehmen ebenfalls zu den sogenannten Dividenden-Aristokraten, dass sind Unternehmen, die seit mindestens 25 Jahren eine Dividende zahlen und diese Jahr für Jahr erhöhen.

Dennoch würde ich diese Aktie, wie auch Aktien anderer Maschinenbauer, nicht in mein Depot aufnehmen. Die Nordson Corporation ist ein erstklassiges Unternehmen, welches hochprofitabel ist, dennoch ist diese Branche leider sehr konjunkturabhängig. In Finanzkrisen beispielsweise, brechen die Kurse von Maschinenbauern in der Regel sehr stark ein, so wie auch deren Umsätze und Gewinne, danach brauchen diese Unternehmen meist Jahre, um wieder an den alten Erfolg anzuschließen. Hinzu kommen die immer mehr zunehmenden politischen Risiken wie Handelskriege, Exportbeschränkungen sowie die immer stärker werdende Konkurrenz aus China.

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