Finanzielle Freiheit: Mit ein paar kleinen Tricks zum Ziel
Finanziell frei werden möchten viele Menschen, wer nicht gerade im Lotto gewonnen oder ein großes Erbe angetreten ist, muss sich etwas einfallen lassen, um dieses Ziel zu erreichen.
Als erster solltest du jeden Bereich deiner Ausgaben unter die Lupe nehmen, nicht nur die großen Posten, sondern auch die Kleinstausgaben, denn Kleinvieh macht bekanntlich auch Mist. Am besten du schreibst dir diese Kosten in eine Excel Tabelle, damit du alle Ausgaben auf einen Blick hast.
Dann überlege dir, was du streichen kannst. Welche Abos können gekündigt werden? Gibt es einen günstigeren Strom- oder Gasanbieter? Brauchst du alle zwei Jahre ein neues Handy? Ein Prepaid-Tarif genügt vollkommen. Solange das Handy noch heil ist, kann man es noch verwenden, über viele Jahre.
Wenn du im Supermarkt einkaufen gehst, vergleiche die Preise, dies gilt auch für Onlineeinkäufe. Kaufe nur das, was du wirklich brauchst. Permanent neue Klamotten oder Schuhe braucht kein Mensch. Genauso wenig brauchst du laufend ein neues Auto, nur weil dein Leasingvertrag ausläuft. Leasing ist dumm, es ist nur gut für die Leasingfirma. Kaufe dir ein günstiges Auto für paar Tausend Euro, dies ist vollkommen ausreichend und bringt dich auch überall hin. Lasse dich nicht von anderen blenden, mit ihrem tollen neuen Spielzeug, es ist meist eh nicht bezahlt und auf Pump gekauft.
Versuche deine Einnahmen zu steigern, arbeite mehr, mach Überstunden, suche dir einen Nebenjob oder schaue nach neuen Einkommensmöglichkeiten aus dem Internet. Je schneller du dein Einkommen erhöhen kannst, desto schneller kannst du dein Ziel erreichen.
Wenn du dein Gehalt erhältst, sollte ein großer Teil davon gleich in dein Depot überwiesen werden. Am besten, du richtest einen Dauerauftrag ein, der das Geld gleich nach Eingang auf deinem Konto weg bucht, so kommst du gar nicht erst in Versuchung, es für andere Sachen auszugeben.
Lege dir aber ein kleines Finanzpolster an, auf einem separaten Konto, wovon du im Ernstfall ein paar Monate überbrücken kannst. Es kann immer einmal passieren, im schlimmsten Fall verlierst du deinen Job oder dein Auto geht kaputt. Ein Notgroschen ist in diesen Fällen sehr hilfreich, so musst du auch nicht an dein Depot herangehen.
Achte darauf, dass du hohe Dividendenrenditen hast. Wenn du Aktien mit niedrigen Dividendenrenditen kaufst, muss du mehr Geld einsetzen. Am besten du machst dir eine Tabelle in Excel, wo du jedes Jahr deinen Vermögenszuwachs notierst. Was man schwarz auf weiß hat, motiviert viel mehr, als wenn es nicht so greifbar ist. So kannst du dir jedes Jahr ausrechnen, wie viele Jahre du noch bis zur finanziellen Freiheit benötigst.
Es sind die vielen kleinen Schritte, mit denen du am Ende das große Ziel der finanziellen Freiheit erreichst.
Werbung
Hallo Klaus,
besonders den letzten Tipp, mit den hohen Dividendenrenditen, kann ich ebenfalls empfehlen. Allerdings sollte man schon prüfen, ob die hohe Dividenden nachhaltig ist. Wer vor nicht all zu langer Zeit z.B. bei Daimler zugeschlagen hat, wegen der satten Dividenden, der sieht sich jetzt vor einem Scherbenhaufen. Zweimal die Dividende gekürzt und der Kurs ist auch am Boden.
Viele Grüße
Mike
Hallo Mike,
da hast du Recht. Es ist nicht alles Gold was glänzt. Es gibt sehr viele Unternehmen mit hohen Dividendenrenditen, wo der Aktienkurs seit Jahren im Sinkflig ist. Von solchen Aktien sollte man die Finger lassen.
Liebe Grüße
Klaus
Hallo Klaus,
die vielen kleinen Schritte sind auch psychologisch hilfreich. Du musst nicht alles auf einmal angehen. Vielleicht streicht man erst einmal den Kaffee im Pappbecher unterwegs oder das Teilchen vom Bäcker. Dann kommen Impulskäufe und Einkaufstour dran. Usw. Wer gleich radikal mit den großen Brocken anfängt, könnte leicht aus dem Tritt geraten und die Motivation verlieren.
Irgendwann hat man dann soviel zum Besseren verändert und die vielen kleinen Schritte werden zu einem großen Wechsel im Lebenswandel. Alles läuft dann selbstverständlich wie der monatliche Dauerauftrag ins Depot. Das kann dauern, aber innerhalb eines Jahres kann man viel erreichen.
Gruß, Mogul
Hallo Mogul,
ja, der Kaffee von Starbucks oder morgendliche Bäckerbesuch muss nicht sein. Brötchen gibts auch im Discounter und Kaffee kann man sich auch zu Hause kochen und mitnehmen. Nach einiger Zeit hat man sich dann daran gewöhnt und merkt es auch auf dem Konto.
Liebe Grüße
Klaus