ABM Industries – Dividenden-Aristokrat seit 53 Jahren
Hast du schon einmal daran gedacht, in ein Unternehmen für das Gebäudemanagement zu investieren? Wenn ja, dann solltest du dir einmal die ABM Industries Incorporated etwas genauer anschauen.
ABM Industries wurde 1909 als Fensterputzerunternehmen gegründet und hat seinen Hauptsitz in New York City. Das Unternehmen beschäftigt über 140.000 Mitarbeiter an über 350 Standorten, wovon sich die meisten in den USA befinden. Damit ist das Unternehmen eines der größten Facility Management Unternehmen der USA.
Zu dem Dienstleistungsangebot von ABM Industries gehören Gebäudemanagement, Hausmeister- und Reinigungsdienstleistungen, Park- und Transportdienstleistungen (z.B. Flughafentransferservice), Wartungs- und Reparaturdienstleistungen sowie technische Dienstleistungen zum Beispiel im Bereich der erneuerbaren Energien.
Mehr als die Hälfte aller Fortune 500 Unternehmen setzt auf die Dienstleistungen von ABM Industries. Das Unternehmen ist in mehr als 10 Servicebereichen in mehr als 15 Branchen tätig, dazu gehören Krankenhäuser, Luftfahrt, Bankwesen, Lebensmittel- und Getränkeindustrie, Produktionsunternehmen, Energiewirtschaft, Einzelhändler, Bildungseinrichtungen und vieles mehr.
ABM Industries erwirtschaftet ca. 93 Prozent seines Umsatzes in den USA. Seit 2016 steigt der Umsatz wieder, der Gewinn seit 2017. Die aktuelle Dividendenrendite liegt bei ca. 1,9 Prozent.
Das Unternehmen wird ebenfalls zu den sogenannten Dividenden-Aristokraten gezählt, dass sind Unternehmen, die seit mindestens 25 Jahren eine Dividende ausschütten und diese Jahr für Jahr erhöhen.
Im Jahre 2018 erwirtschaftete ABM Industries einen Umsatz von ca. 6,4 Milliarden USD bei einem Gewinn von ca. 88 Millionen USD, das macht einem Gewinn pro Mitarbeiter von ca. 626 USD im Jahr.
Die Branche ist sehr personalintensiv, hinzu kommen die tendenziell immer stärker steigenden Löhne was sich erheblich auf das Ergebnis auswirken kann.
Wenn ich mir die Zahlen einmal auf dem Monat herunter rechnen, dann bedeutet dies, dass ein Mitarbeiter monatlich gerade einmal ca. 52 USD vor Steuern Gewinn für das Unternehmen erwirtschaftet.
In so ein Unternehmen möchte ich persönlich nicht investieren, selbst wenn der Aktienkurs in den letzten zehn Jahren um ca. 85 Prizent angestiegen ist.
Werbung