Der Sozialismus naht – rette sich, wer kann!
Zugegeben, die Überschrift ist etwas provokativ, aber dennoch scheint es immer mehr linke Tendenzen in der Politik zu geben, welche eine Gefahr für den Vermögensaufbau sind. Jemand, der finanziell von seinen Kapitalerträgen leben möchte, wird zum Feindbild gemacht.
Die SPD hat gestern verkündet, dass Olaf Scholz ihr Spitzenkandidat zur Bundestagswahl sein soll. Norbert Walter-Borjans und Saskia Esken haben offenbar erkannt, dass sie unwählbar sind. Sie haben kaum ein Fettnapf seit ihrem Amtsantritt ausgelassen. Jetzt soll Olaf Scholz das richten, den will aber auch die Mehrheit der Deutschen nicht als Kanzler sehen.
Nur um einmal ein paar Highlights zu nennen, wofür Olaf Scholz steht. Cum-Ex, Aktiensteuer und Wirecard. Die Steuermafia macht sich auf Kosten der Bürger die Taschen voll, die Politiker schauen zu.
Allein mit Betrügereien bei der Mehrwertsteuer gehen in der gesamten EU im Jahr 170 Milliarden Euro verloren, vieles über Kreislaufgeschäfte. Es läuft schon seit vielen Jahren, bevor er Finanzminister war. Spätestens als Finanzminister hätte er es ändern können, hat er aber nicht. Dazu kommen die Cum-Cum und Cum-Fake Skandale, welche den Staat Milliarden kosten.
Nun träumt die SPD von einer Koalition als Junior-Partner mit den Grünen und den Linken. Olaf Scholz ist auch der Mann, der vom Sparbuch schwärmt, falls du dich noch daran erinnern kannst. Aus SPD-Kreisen, den Grünen und natürlich von den Linken, hört man seit Jahren, dass sie ein Problem mit der „niedrigen“ Abgeltungssteuer haben. Wenn diese drei Parteien an die Macht kommen, wird dies sicherlich ein Punkt sein, der sich ändern wird. Geplant ist, dies entsprechend der Einkommenssteuer anzupassen.
Vermutlich wird es auch den Immobilienbesitzern an den Kragen gehen. Es passt nicht in das Weltbild solcher Parteien, dass jemand mehr als seine eigene Wohnung oder Haus besitzt. In Berlin gibt es bereits den sozialistischen Mietendeckel. Dies kann ganz schnell ausgedehnt werden.
Ich habe den Sozialismus 39 Jahre lang erlebt, dass reicht. Uns ging es nicht schlecht, dennoch war mit Vermögensaufbau in der DDR nichts. Mehr muss ich davon nicht haben. Wenn diese drei Parteien an die Macht kommen, werden die munter damit beginnen, noch mehr Geld umzuverteilen. Die Coronaausgaben wollen auch wieder refinanziert werden.
Es ist ausreichend Geld vorhanden, nur reichen tut es nie. Der Staat gibt jedes Jahr mehr aus. Würden sich die Politiker einmal darum kümmern, den Steuerbetrug im großen Stil aufzuhalten, dann wären Zig-Milliarden jedes Jahr mehr da und man müsste nicht die Bürger so auspressen.
Der Vermögensaufbau wird weiter erschwert werden. Daher sollte man genau überlegen, welche Parteien man wählt, oder anders gesagt, welche das kleinere Übel ist.
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Hallo Klaus,
danke für Deine offenen Worte!
Ich habe viel Kontakt zu Unternehmern und Managern. Im kleinen Kreis gibt es zuweilen auch recht offene Gespräche darüber, wie eine (noch) linkere und unverbrämt sozialistische (“Hier kommt die Linke!”) Politik neben dem Geschäftlichen auch das Privatleben und persönliche Lebensentscheidungen betreffen könnte. Dabei stelle ich immer öfter fest, dass wenn die schlimmsten Befürchtungen wahr werden und die Bundesrepublik von den Sozialisten regiert wird, dann bei vielen auch Auswandern und Aufgabe des Geschäfts erwogen wird.
Ich für meinen Teil interessiere mich seit geraumer Zeit dafür, wie man mit Depots ins nicht europäische Ausland “umziehen” könnte.
Es grüßt herzlichst
Mogul
Hallo Mogul,
einige machen sich Gedanken darüber, ihre Depots ins EU-Ausland umzuziehen. Das würde zwar den Zugriff etwas erschweren, möglich wäre es meistens trotzdem für den Staat. Diese ganzen Abkommen sind ein Problem. Der deutsche Staat bekommt von allen möglichen Ländern Informationen über ausländisches Vermögen. Paar Länder gibt es noch, die nicht dabei sind. Irgendwann werden auch die einknicken. Leider muss man dann immer noch die Steuern darauf bezahlen. Diese wollen die Linken, SPD und auch Grünen ja dem normalen Einkommenssteuersatz anpassen. Schneller als man gucken kann, ist man dann im Spitzensteuersatz. Helfen würde wahrscheinlich nur noch Auswandern. Einfach nur noch schlimm.
LG Klaus
Ja, tatsächlich wäre das Depot nebst anderer Mobilia gewissermaßen nur die Vorhut zum eigentlichen Exodus. Als Blaupause kann hierzu der Fall Frankreich dienen: Noch bevor Herr Hollande seine Drohung wahr machte und mit Hilfe des gesellschaftlichen Prekariats und des cavia gauche in den Präsidentenpallast einziehen durfte, haben sich die wohlhabenderen Kreise sehr diskret in frankophone Gefilde abgesetzt, wovon Belgien und Canada sehr profitierten.
So ist es auch hierzulande; denn die Verhältnisse der realexistierenden BRD treiben auch bei uns so manch Solventen und manch Potenten in freiere Gestade.
Schade!
Herzlichst
Mogul
Umzug ins Ausland funktioniert immer ganz gut, wenn man keine Firmen hier hat, welche entsprechende Vermögen besitzen. Der Staat hat sich dafür auch etwas überlegt, dass nennt sich Wegzugsbesteuerung. Man muss mobil sein. Am mobilsten ist man ohne Firmen.