So zahlst du die Abgeltungssteuer erst später und so kannst mit dem Verleihen von Aktien Geld verdienen
Ist es nicht ärgerlich, wenn deine Bank dir immer sofort bei der Dividendenzahlung oder beim Aktienverkauf die Abgeltungssteuer und den Soli abzieht? Wäre es nicht viel schöner, erst mit der Abgabe der privaten Einkommensteuererklärung im nächsten Jahr die Abgeltungssteuer abzuführen und bis dahin mit dem Geld noch weiter an der Börse arbeiten zu können? Genau deswegen und wegen einiger anderer Gründe, bin ich mit meinem Depot bei dem Broker LYNX*. Dies ist möglich, weil das Depot in Irland geführt wird.
Ein weiterer Grund ist, ich kann mir noch bisschen Taschengeld hinzuverdienen, indem ich meinem Broker erlaube, meine Aktien gegen eine Gebühr zu verleihen. Die Einnahmen werden dann 50:50 zwischen dem Broker und mir aufgeteilt. Das nennt sich „Programm zur Verbesserung der Aktienrendite“.
Da ich langfristige Interessen verfolge, stört es mich auch nicht, wenn ich damit Shortseller unterstütze, sie unterstützen mich dann ja auch mit ihrem Geld. Ich weiß, nicht jeder möchte die Shortseller unterstützen. Mich stört es nicht, oft liegen sie auch falsch. Voraussetzung zum Aktienverleih ist allerdings ein Eigenkapital im Depot von mehr als 50.000 Euro. Der Leihgebührensatz unterscheidet sich von Aktie zu Aktie. Du musst die Aktien aber voll bezahlt haben, du darfst sie nicht über einen Wertpapierkredit verliehen haben. Ist doch eine nette Zusatzeinnahme, oder?
Oft werde ich gefragt, warum ich auf meiner Webseite auch den 1 Euro Broker Trade Republic* bewerbe. Für Anfänger, welche die populären Aklien kaufen, ist dieser Broker super, du machst mit ihm absolut nichts falsch, wenn du dich für Trade Republic* entscheidest.
Es ist für mich unterm Strich deutlich günstiger paar Euro für den Aktienkauf bei LYNX* zu bezahlen. Das Depot ist kostenlos, keine Grundgebühr. Die deutsche Abgeltungssteuer für Handelsgewinne oder bei Dividenden wird durch LYNX* nicht abgzogen, weil das Depot in Irland geführt wird, nicht in Deutschland.
Natürlich muss man die Steuer trotzdem an das deutsche Finanzamt bezahlen. Diese Einnahmen gibt man dann in seiner Einkommenssteuererklärung an, aber eben später. Somit kann man mit dem Geld noch arbeiten und erst einmal wieder reinvestieren, bis zur Steuerzahlung. Wenn Quellensteuer anfällt, wird diese natürlich abgezogen. So kann man noch Gewinne mit dem Geld erwirtschaften, was sonst schon die Bank einbehalten hätte.
Ich sagte ja, es gibt noch einige andere Gründe, warum ich dort bin. Bei LYNX* habe ich um die 130 Handelsplätze aus 33 Ländern zur Auswahl, nicht nur einen. Oft kaufe ich exotische Nebenwerte, die weniger gehandelt werden. Bei nur einem Börsenplatz kann ich Pech haben, dass die Aktie dort sehr selten gehandelt wird und wenn, dann deutlich teurer oder auch gar nicht.
Bei LYNX* stelle ich über die Smart-Funktion ein, dass die Aktie an der günstigsten Börse gekauft werden soll. In Deutschland habe ich oft fünf Börsen zur Auswahl, da bekomme ich fast immer meine Aktien, auch wenn sie schlecht gehandelt werden.
Ich besitze bei LYNX* ein Margin-Depot. Der wesentliche Vorteil eines Margin-Depots ist, dass ich keine drei Tage warten muss, bis mein Geld in eine andere Währung umgetauscht ist. Ich könnte mein Depot auch beleihen und mit diesem Geld Aktien kaufen, um mehr Rendite zu erzielen.
Wenn ich mein Geld an LYNX* am Montag überweise, ist es Dienstag verfügbar. Anfängern würde ich niemals zu einem Margin-Depot raten, lieber ein Bar-Depot. Sobald man mehr Erfahrungen gesammelt hat, kann man dies innerhalb weniger Minuten über die Kontoverwaltung umstellen.
Selbstverständlich kannst du dort nicht nur Aktien handeln, sondern auch ETFs, Optionen, Futures, Optionsscheine, CFDs, Zertifikate, Forex oder in Rohstoffe, wie Gold und Silber investieren. Ich kaufe nur Aktien, die regen mich nicht so auf. Alles andere, außer ETFs, welche ich aber auch nicht kaufe, ist mir zu spekulativ und würde ich auch keinem Börsen-Neuling empfehlen.
Um bei LYNX* ein Depot zu eröffnen, musst du eine Ersteinzahlung von 2.000 Euro tätigen. Du kannst danach aber wieder von den 2.000 Euro Geld auf dein Konto zurücküberweisen, wenn du mit weniger handeln möchtest, es gibt somit im Grunde keine Mindesteinlage. Bei den nächsten Überweisungen kannst du auch weniger Geld transferieren.
Es gibt drei Bereiche bei LYNX*, eine Kontoverwaltung, sowie Basic und die Handelsplattform.
In der Kontoverwaltung kannst du dir einen Überblick über dein Depot verschaffen, Einstellungen vornehmen und Berichte herunterladen. Theoretisch kannst du auch Käufe darüber ausführen, LYNX* bittet aber seine Kunden, dafür die Weboberfläche Basic oder die downloadbare Handelsplattform zu verwenden.
Ich nutze die Weboberfläche Basic, die sieht ungefähr so aus wie in dem Video unten. Mittlerweile hat sie sich leicht verändert. Oben rechts gibst du deine ISIN oder den Unternehmensnamen ein, wählst kaufen oder verkaufen aus, trägst die Menge ein, das Limit und wo du kaufen möchtest. Über die Smartfunktion kannst du einstellen, dass der Kauf am günstigsten Börsenplatz von allen angeschlossenen vollelektronischen Börsen innerhalb eines Währungsraumes ausgeführt wird.
Wenn du mehr vorhast als nur Aktien zu kaufen, ist die downloadbare Handelsplattform das Richtige für dich. Die Möglichkeiten sind mannigfaltig. Schau dir einfach das Video an, was sie alles kann.
Es gibt noch viele weitere Videos zu der Plattform, wo man sich alle Funktionen anschauen und erklären lassen kann. Selbstverständlich gibt es auch einen Telefon- und Mailsupport. Ich bin wie gesagt sehr zufrieden mit LYNX*.
Ich kann dir diesen Broker nur wärmstens empfehlen, ich bin mehr als zufrieden mit LYNX*. Wenn auch du dort ein Depot ohne Grundgebühr eröffnen möchtest, kannst du es über diesen Link machen. ►► Hier klicken*
Werbung
Hallo Klaus,
wie sieht es mit Einlagensicherung aus?
LG Peter
Hallo Peter,
brauchst dir keine Sorgen machen, dein Geld oder Aktien werden keine Beine bekommen. LYNX ist Partner von Interactive Brokers UK, die sind ein Tochterunternehmen von Interactive Brokers LLC (Gewinn 2018 rund 169 Mio USD nach Steuern), welches an des NASDAQ notiert ist und täglich über 1 Million Transaktionen abwickelt. Dein Depot wird bei IB UK auf segregierten Konten geführt, d.h., deine Bareinlagen werden vom Brokervermögen getrennt verwahrt. Dein Depot ist dabei bis zu 30 Millionen US-Dollar und dein Cashbestand bis 1 Million US-Dollar abgesichert. Dies sollte doch bestimmt erst einmal für dich reichen, oder?
Liebe Grüße
Klaus
Hallo!
haben Sie als Lynx-Kunde (und damit auch Interactive Broker-Kunde)
schon Informationen erhalten, was mit Ihrem Depot nach dem 31. Januar 2020 passieren wird? Mich interessiert, ob die Depots auch zukünftig bei IBUK geführt oder doch auf eine noch zu gründende IB Niederlassung innerhalb der EU übertragen werden.
Bisher waren die Antworten der jeweiligen Kundenbetreuungen diesbezüglich nicht sonderlich aussagekräftig, eher ausweichend.
Hallo Tom,
den letzten Stand, gerade 10 Tage her, den ich kenne ist, dass bei IB noch keine Entscheidung getroffen wurde, Irland ist wohl im Gespräch. Dies soll sich aber nicht auf die Abgeltungssteuer auswirken, da es immer noch außerhalb DE ist und somit weiterhin nicht abgezogen wird.
Liebe Grüße
Klaus
Danke für die Information. Mir geht es primär weniger um die Handhabung der Abgeltungssteuer, eher um die Verwahrung meines Depots (und damit meines Vermögens) außerhalb des EU-Verbund.
Außerhalb der EU macht Sinn, aber wird vermutlich schwer. So ziemlich alle Banken und Finanzdienstleister sind schon aus England in de EU geflüchtet, wegen dem Marktzugang. Ausländische Broker schreien auch nicht gerade juhu, wenn man aus Deutschland dort ein Depot eröffnen möchte.
Bisher war Interaktive Broker mit seinen Ablegern eine gute Möglichkeit, um sein Vermögen zu verlagern. Die Frage ist eben nur, ob das auch in Zukunft so bleibt. Möglicherweise erhalten Sie als Kunde eher die nötigen Informationen als ich Interessent und könnten bei sich ändernder Sachlage, einen entsprechenden Artikel auf Ihrem Blog veröffentlichen?
Vielleicht sollte man nochmals einen weiteren Blick über den großen Teich werfen. Charles Schwab bieten z.B. “Overseas”-Konten an. Unter Umständen wäre das noch eine Alternative.
Momentan habe ich keine anderen Informationen, meine letzten Infos dazu sind rund 10 Tage alt. Ich glaube, IB weiß selbst noch nicht genau was sie machen werden und prüfen noch. Der Brexit hat mit seinen diversen Verschiebungen viel Unsicherheit gebracht. Von Irland war die Rede, dass sagte man mir neulich bei LYNX am Telefon. Sofern ich etwas neues weiß, teile ich es gerne hier im Blog. Es wird sicherlich in den nächsten Monaten dazu genauere Informationen geben.
Ich habe heute das Postident durchgeführt und die Unterlagen abgeschickt. Wielange dauert das jetzt bis ich die Zugangsdaten bekomme?
Hallo Maik,
du müsstest im Laufe der nächsten Woche ein Mail mit deinen Zugangsdaten erhalten, geht sehr schnell bei denen.
Liebe Grüße und ein schönes WE
Klaus
Hi!
kann man bei LYNX auch australische Aktien kaufen?
LG Zenko
Hallo Zenko,
ja kannst du. Insgesamt kannst du an über 100 Börsen in Europa, Amerika, Asien und Australien handeln. Seit einigen Tagen auch an der Moskauer Börse. Ich will selbst demnächst noch Duxton Water kaufen.
Liebe Grüße
Klaus
Hi Klaus,
ich habe heute meine Unterlagen abgeschickt. Sobald alles durch ist, transferiere ich mein Depot zu LYNX, freue mich schon, herzlichen dank für den Tip.
Beste Grüße
CK
Hallo CK,
vermutlich müsstest du dann bis Ende der Woche deine Zugangsdaten erhalten. Viel Erfolg an der Börse, mögen die Dividenden weiter steigen.
Liebe Grüße
Klaus
Hallo Klaus,
heute ist das Mail mit meinen Zugangsdaten von Lynx angekommen. Hat rund eine Woche gedauert bis das Depot eröffnet war. Meine Aktien werden diese Woche noch umgezogen. Die Hotline war sehr kompetent und hilfsbereit.
VG Rainer
Hallo Rainer,
schön, dass alles so gut bei dir geklappt hat. So soll es sein. Viel Erfolg an der Börse.
LG Klaus
Hallo Klaus,
meine Ersteinzahlung ist heute bei LYNX eingetroffen. Nun wollte ich gleich Gazprom kaufen, bekomme aber eine Meldung “no trading permission”. Russische Aktien kann man doch direkt an der Heimatbörse kaufen, hattest du das nicht geschrieben im Blog?
Liebe Grüße Tillmann
Hallo Tillmann,
ja, du kannst direkt an der Moskauer Börse kaufen. Habe kürzlich Norilsk Nickel gekauft. Gazprom steht bei mir für nächste Woche auf der Einkaufsliste, fallen gerade. Dein Problem lässt sich in 2 Minuten lösen. Logge dich bitte in die Kontoverwaltung ein, klick dann auf die drei Striche. Dann wähle Kontoeinstellungen aus. Dort musst du dann den Punkt Handelsberechtigung suchen und auf das Zahnrad klicken. Bei den Aktien ist Russland bestimmt nicht angeklickt. Klicke auf Hinzufügen und wähle Russland aus. Wenn du schon dabei bist, am besten die anderen Länder auch gleich aktivieren. Dann klick auf weiter, digital unterschreiben und abschicken. Dort steht zwar, dauert bis zu 24 Stunden, bis es durch ist, stimmt aber nicht, ist sofort durch, kannst gleich die Aktie kaufen. Viel Erfolg an der Börse.
LG Klaus
Moin,
Nach meinen Informationen liegt die Einlagensicherung bei AB nur bei 20.000
und
ganz WICHTIG, wenn Sie ihre Aktien an Shortseller verleihen, schießen Sie sich ins eigene Knie. Da Shortseller nur dann verdienen, wenn der Kurs der Aktie fällt. Sie allerdings nur eine gute Rendite oder einen guten Wiederverkaufswert erhalten, wenn der Kurs stiegt. Gerade, wenn Sie an einer langen Investition interessiert sind, sollten sie auch langfristig denken anstatt kurz mal ne schnelle Mark zu machen. Shortseller schaden natürlich auch den Ruf. Wenn z. B. eine Aktie stark gehortet wird, direkt nachdem gute Quartalszahlen veröffentlicht wurden. Erweckt das den Anschein, als ob die Aktionäre unzufrieden sind, weil der Kurs fällt. Und auf lange Sicht gesehen kann es sehr schwierig sein, Shortseller wieder loszuwerden, die Profitieren nämlich dann am meisten, wenn das Unternehmen pleite geht.
Grüsse vom WeaselWurm
Hallo Weaselwurm,
ich nehme an, du meinst IB, nicht AB. Was EU-Privatkunden angeht, ja, genauer gesagt, ist sie auf 90% des verlorenen Betrags beschränkt, wobei jeder Anleger einem Höchstbetrag von €20,000 unterliegt.
Die Problematik mit den Shortsellern hatte ich schon erklärt. Da ich langfristig denke, macht dies in der Regel keine Probleme, außer man zockt die ganz heißen Aktien. Bei den Unternehmen, wo ich investiert sind, gibt es kaum Shortseller. Ob der Shortseller nun Geld damit verdient, ist mir egal. Wobei ein Short Squeeze auch immer gut kommt, dann steigt der Kurs.
LG Klaus