Israelische Online-Marktplatz Aktie des Tages: Fiverr International Ltd.

Fiverr International (WKN: A2PLX6 / ISIN: IL0011582033) war während der Corona-Pandemie der absolute Überflieger, der Aktienkurs hatte sich verzehnfacht, war auf 270 USD hochgeschossen und bis zum April 2024 auf etwas über 18 USD implodiert. Seitdem konnte der Aktienkurs rund 40 Prozent wieder zulegen. Erst seit 2023 verdient Fiverr Geld, bis dahin hatte das Unternehmen rote Zahlen geschrieben.

Fiverr ist ein erst 2010 gegründeter Online-Marktplatz aus Israel, wo E-Commerce-Dienstleister mit Kunden zusammen kommen. Mittlerweile ist dieser Marktplatz in einer Vielzahl von Sprachen weltweit abrufbar. 2013 erfolgte der Börsengang.

Für alles, was man an digitalen Dienstleistungen outsourcen kann, findet man bei Fiverr einen Dienstleister, sei es zur Erstellung einer Webseite, zum Komponieren eines Liedes, schneiden eines Videos, übersetzen eines Textes oder für die Durchführung einer digitalen Marketingkampagne. Bisher spielt sich in diesem digitalen Freelancing-Bereich nur ein ganz kleiner Teil im Internet ab, der ganz große Umsatz wird bisher immer noch offline erzeugt.

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Im zweiten Quartal 2024 stieg der Umsatz auf 94,663 Millionen USD (Vorjahresquartal: 89,385 Millionen USD) und das Nettoergebnis auf 3,267 Millionen USD (Vorjahresquartal: 0,227 Millionen USD).

Im ersten Halbjahr 2024 stieg der Umsatz auf 188,187 Millionen USD (Vorjahreshalbjahr: 177,341 Millionen USD) und das Nettoergebnis auf 4,055 Millionen USD (Vorjahreshalbjahr: -4,045 Millionen USD).


Im dritten Quartal 2024 soll der Umsatz zwischen 95 Millionen USD und 97 Millionen USD liegen und das bereinigte EBITDA zwischen 17 Millionen USD und 19 Millionen USD. Für das Gesamtjahr 2024 soll der Umsatz zwischen 383 Millionen USD und 387 Millionen USD liegen und das bereinigte EBITDA zwischen 69 Millionen USD und 73 Millionen USD.

Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (roll. Hochrechn.) liegt bei 84. Das ist jetzt nicht überraschend, da das Unternehmen sehr viel Geld in die weltweite Werbung steckt. Auch bei uns in Deutschland flimmern die Werbespots von Fiverr über den Bildschirm. Würde Fiverr die Marketingausgaben reduzieren, dann würde der Gewinn natürlich viel höher ausfallen. 2020 betrug die bereinigte EBITDA-Marge 5 Prozent, im ersten Halbjahr 2024 waren es bereits 18 Prozent, langfristig sollen es mal 25 Prozent werden. Derzeit dreht sich alles um das Wachstum.

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