Börsencrash: Aktien hamstern statt Klopapier – Cool bleiben und Ruhe bewahren

Die Stimmung an den Börsen ist beschissen, die Panikverkäufe gehen weiter, Börsenkurse stürzen weltweit ab. Der Aktienmarkt wird sich wieder beruhigen, die Frage ist nur wann. In ein paar Jahren wird niemand mehr vom Coronavirus sprechen. Jetzt gilt es, Ruhe zu bewahren.

Bis sich die Lage wieder bessert, wird es noch ziemlich unruhig werden. Wer noch Cash herumliegen hat, der kann diese Gelegenheit nutzen, weiter Aktien zuzukaufen. Es gibt derzeit so viele Qualitätsaktien zum Schleuderpreis zu kaufen. Wenn man nur mehr Geld hätte. In Krisenzeiten werden Vermögen gemacht. Warren Buffett hat es sehr schön beschrieben:

„Sei ängstlich, wenn andere gierig sind. Sei gierig, wenn andere ängstlich sind.“

Besser Aktien hamstern statt Klopapier. Die Franzosen hamstern jetzt Wein, die Niederländer stehen vor den Coffeeshops Schlange und die Amerikaner vor den Waffenläden. Waffengeschäfte haben jetzt in den USA Hochkonjunktur, Armageddon naht. Kurzwaffen sind schon vielerorts ausverkauft. So verschieden sind die Menschen.

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Ich behalte meine Aktien, ich habe sogar nachgekauft. Sobald die Bodenbildung halbwegs zu erkenenn ist, werde ich erneut Aktien kaufen. Bis dahin wird es aber noch andauern. Alles hängt von den USA ab. Die weltweiten Börsen richten sich nach Amerika. Haben die USA Schnupfen, haben die weltweiten Börsen Lungenentzündung. Über den Schnupfen sind wir mittlerweile hinaus.

  Aktie des Tages: Republic Services Inc.

Derzeit werden Fabriken weltweit für die nächsten Wochen geschlossen. Sobald sich die Zahl der Neuinfizierten stabilisert hat, könnte die Bodenbildung erreicht sein. Soforn die Zahlen sinken, könnten die Börsen wieder steigen. In Anbetracht die Geldschwemme im Markt, müssten sich die Aktienkurse bei einigen Unternehmen schon relativ schnell erholen.

Jetzt seine Aktien zu verkaufen wäre unklug. Auch wenn das Depot ein dickes rotes Minus aufweist und der Chart der Depotentwicklung auf Talfahrt ist, gelten Verluste erst mit dem Verkauf der Aktie als realisiert. Bis dahin kann die Aktie wieder steigen. Die großen börsennotierten Unternehmen haben fast alle ausreichend finanzielle Mittel, um die Krise zu überstehen. Wenn eines doch nicht über ausreichend finanzielle Mittel verfügt, dann bekommt es in der Regel staatliche Hilfe.

Wenn man sich das miserable Krisenmanagement in den USA anschaut und wie schlecht das Land darauf vorbereitet ist, dann wird es vermutlich noch richtig übel werden an den Börsen. Ich habe die Situation auch unterschätzt. In Großbritannien wird es nicht anders laufen. Die sind genauso wenig auf eine Krise vorbereitet. Derzeit gibt es noch keine Ausgangssperren in den USA, dies wird sicherlich noch kommen und die Aktienkurse weiter fallen lassen.

  Laborausrüsteraktie des Tages: Sartorius AG

In Asien scheint sich die Lage entspannt zu haben. Die Chinesen fahren bereits wieder mit Zügen aus ihrer Heimatregionen zu den Fabriken, um die Produktion wieder aufzunehmen. Was nun allerdings davon zu halten ist, weiß ich nicht. Es wurde berichtet, dass aus Wuhan vor der Abriegelung viele Chinesen die Stadt verlassen hatten und durch das ganze Land sowie ins Ausland gereist sind. Für mich klingt es ziemlich unlogisch, dass es jetzt dort zu einen so starken Rückgang gekommen ist. Wenn es wirklich so ist, wäre es schön. Dies würde dann zeigen, dass man das Problem in den Griff bekommen kann.

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