Deutschlands Rentensystem ist krank – Wiederbelebung zweckslos!

Machen wir uns nichts vor. Vom Staat können Rentner nicht viel erwarten. Das kranke Rentensystem ist nicht erst seit gestern kaputt, dies ist schon seit Jahrzehnten so, nichts Neues. Über eine üppige Rente kann sich leider nicht jeder freuen, außer er ist Beamter.

Laut Deutscher Rentenversicherung lag die Durchschnittsrente 2019 in den alten Bundesländern bei Männern bei 1.130 Euro und bei den Frauen bei 647 Euro. In den neuen Bundesländern bekommen Männer durchschnittlich 1.226 Euro und Frauen 962 Euro.

Männer in den alten Bundesländern kommen im Durchschnitt auf 40,85 und Frauen auf 28,06 Beitragsjahre. In den neuen Bundesländern kommen Männer auf 44,48 und Frauen auf 41,24 Beitragsjahre. Während die Frauen in der ehemaligen DDR schon immer viel gearbeitet haben, war es in Westdeutschland lange üblich, dass die Frauen zu Hause geblieben sind und gar nicht gearbeitet haben. In der ehemaligen DDR kannten wir so etwas nicht.

Dies kann man hier noch einmal ganz genau nachlesen:

https://www.deutsche-rentenversicherung.de/SharedDocs/Downloads/DE/Statistiken-und-Berichte/statistikpublikationen/rv_in_zahlen_2019.html

Damit klarzukommen ist kaum möglich. Wenn der Partner nicht eine höhere Rente erhält, muss man zum Amt gehen und ist auf „Die Tafel“ angewiesen.

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Da das eingezahlte Geld in die Rentenkasse vorne und hinten nicht reicht, müssen aus dem Bundeshaushalt noch einmal 100 Milliarden Euro jährlich in die Rentenkasse zusätzlich eingezahlt werden, Tendenz steigend.

Das Standardrentenniveau sinkt stetig. Es spiegelt das Verhältnis zwischen der Standardrente und dem Durchschnittseinkommen wider. Während es 1980 noch bei 57,2 Prozent lag, betrug es 2019 nur noch 48,2 Prozent. Nach einer Studie des Max-Planck-Instituts für Sozialrecht und Sozialpolitik wird es 2032 wohl bei unter 43 Prozent liegen. Ein sinkendes Rentenniveau bedeutet, dass die Renten langsamer steigen als die Löhne.

Gleichzeitig steigt langfristig aber der Rentenbeitragssatz. Aktuell beträgt er 18,6 Prozent. Die Einführung der sogenannten doppelten Haltelinie wird nicht viel daran ändern. Bis 2025 soll nun der Beitragssatz bei maximal 20 Prozent liegen und das Rentenniveau nicht unter 48 Prozent absinken. Danach wird es garantiert noch schlechter.

Als wenn dies nicht schon alles mies genug ist, werden Renten auch noch besteuert. Man erhält also weniger Rente in Relation zum Einkommen als frühere Rentner, zahlt mehr Beiträge und auf die erhaltene Rente muss man dann noch Steuern zahlen. Super!

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Die politischen Forderungen nach Rentenerhöhungen ebben nicht ab, sie sind ein beliebtes Wahlkampfthema, sich ändern wird sich aber nichts. Der Staat hat kein Geld für die Rentner. Nach der Coronakrise werden sich die Politiker Gedanken machen, wem sie noch etwas wegnehmen können, um die Kosten zu decken.

Es macht gar keinen Sinn sich damit zu beschäftigen, was der Staat alles machen kann, damit es den Rentnern besser geht. Dies wird nicht passieren, totale Zeitverschwendung. Der Staat und seine Vertreter denken nur an ihre eigenen Diäten.

Jedem muss klar sein, dass er selbst für sich vorsorgen muss und zwar privat. Nicht mit dem ganzen üblichen Blödsinn wie Riester Rente oder Lebensversicherungen. Auch wenn viele es nicht hören wollen, die Börse ist die Lösung des Problems. Der Dow Jones bringt im Schnitt 10 Prozent Rendite pro Jahr.

Schon mit kleinen Beträgen kann man anfangen Aktien oder ETFs zu kaufen, um seine Rentenlücke zu schließen. Wer das nicht wahrhaben will, viel Spaß mit dem Sparbuch und der gesetzlichen Rente. Die Politiker lösen das Rentenproblem bestimmt…

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