Sherwin-Williams Company – Weltweit führend bei Farben und Beschichtungen

Die Sherwin-Williams Company ist ein 1866 gegründeter, amerikanische Hersteller und Händler für Farben, Lacke, Tapeten und Baustoffe mit Hauptsitz in Cleveland, im US-Bundesstaat Ohio. Das Unternehmen ist im S&P 500 gelistet.

Die Sherwin-Williams Company ist unterteilt in vier Geschäftsbereiche, The Americas Group, Consumer Brands Group, Latin America Coatings Group und Performance Coatings Group. Das Unternehmen betreibt weltweit über 110 Produktionsstandorte und beschäftigt über 53.000 Mitarbeiter.

Die Americas Group betreibt unter der Marke Sherwin-Williams Paints über 4.700 lokale Geschäfte in den USA und Mexiko, in denen sie Farben, Beizen, Öle, Füller. Lacke, Beschichtungen, Tapeten und ähnliche Produkte verkauft.

In Deutschland hat Sherwin-Williams seine Niederlassung in Wuppertal, zu deren Kunden industrielle Hersteller wie z.B. Möbelproduzenten, Fahrzeughersteller, Windkraftanlagenbauer, Holzbodenhersteller sowie Handwerksbetriebe gehören.

Schauen wir uns mal die Zahlen des Unternehmens etwas genauer an. Im Jahre 2018 erwirtschaftete Sherwin-Williams einen Umsatz von ca. 17,5 Milliarden USD bei einem Gewinn von knapp 1,4 Milliarden USD vor Steuern. Der Umsatz steigt seit Jahren, allerdings ist der Gewinn vor Steuern seit zwei Jahren rückläufig. 80 Prozent des Umsatzes werden in den USA erwirtschaftet.

In den letzten zehn Jahren hat die Aktie um ca. 750 Prozent zugelegt, dies ist durchaus beachtlich. Das Unternehmen zählt ebenfalls zu den sogenannten Dividenden-Aristokraten, dass sind Unternehmen, welche seit mindestens 25 Jahren eine Dividende zahlen und diese Jahr für Jahr erhöhen. Die Dividendenrendite liegt derzeit bei ca. 0,9 Prozent. Aus Dividendensicht würde ich mir diese Aktie nicht kaufen, dazu der rückläufige Gewinn.

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Hersteller von Farben und Baustoffen sind auch sehr konjunkturabhängig, momentan läuft die Wirtschaft ja sehr gut, vorallem in den USA, wenn wir zurückdenken an die Finanzkrise 2008/2009, wo nur noch sehr wenige Leute ans Bauen und Renovieren gedacht haben, dann ging auch diese Krise an Sherwin-Williams nicht schonungslos vorbei. Es dauert erfahrungsgemäß danach einige Jahre, bis konjunkturabhängige Unternehmen wieder an die alten Erfolge anschließen können.

Ich würde mir diese Aktie, zum derzeitigen Aktienkurs, nicht ins Depot legen, sollte sie allerdings deutlich einbrechen, wäre dies eine andere Situation.

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