5 Immobilien REITs aus Deutschland – welche gibt es?

In Deutschland sind Immobilien REITs seit 2007 zugelassen. Allerdings muss man ehrlich sagen, dass sich die amerikanischen REITs einer größeren Beliebtheit erfreuen. Zu einem gibt es die dort schon seit den 1960er Jahren, auf der anderen Seite sind die Ausschüttungen oft auch höher. Die Abkürzung REITs steht für Real Estate Investment Trusts, zu deutsch börsengehandelte Immobilienfonds.

Durch die Handelbarkeit an der Börse, kann man sein Investment deutlich schneller auch wieder verkaufen, als einen geschlossenen Immobilienfonds. Ein REIT ist etwas anderes als eine Aktie von einem Immobilienunternehmen wie die Deutsche Wohnen oder Vonovia.

REITs müssen mindestens 90 Prozent ihrer Gewinne an die Anleger in Form von Dividenden ausschütten, ein herkömmliches Immobilienunternehmen schüttet meist weniger aus. Dafür muss man aber auch ehrlich sagen, dass oft die Aktienperformance von einem Immobilienunternehmen besser ist und auf langer Sicht mehr Rendite bringt, als ein REIT.

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REITs bewegen sich oft über Jahre seitwärts, sie schütten quasi ihren Gewinn über die Dividenden aus, somit bleibt da nicht viel Luft für einen Kurszuwachs. Für wen sind REITS geeignet? Grundsätzlich erst einmal für Buy and Hold Anleger, für kurzfristige Anleger eher weniger. Wem es um eine, nennen wir es Verzinsung von seinem Geld geht, die Definition stimmt so nicht, aber nennen wir es einmal so und für dem die Kursentwicklung zweitrangig ist, der kann über REITs nachdenken.

Es gibt eine Menge Anleger, welche kein Geld direkt in eine Immobilie investieren möchten, einige haben das Geld auch nicht dafür. Zumal das ein ganz großes Klumpenrisiko ist, diese greifen dann zu REITs, weil ihre Investition dadurch breiter gestreut ist.

Man muss aber auch ehrlich sagen, dass Corona gezeigt hat, dass Gewerbeimmobilien-REITs durchaus es schwierig haben können, im Gegensatz zu einer Deutschen Wohnen beispielsweise. Während der Pandemie haben viele Gewerbemieter keine Einnahmen gehabt, die Geschäfte waren geschlossen.

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Dies haben die REITs auch zu spüren bekommen. Wohnimmobilienvermieter wie Vonovia waren so gut wie gar nicht betroffen. Daher würde ich, was Deutschland angeht, eher zu diesen Aktien greifen, als zu REITs.

Allerdings gibt es derzeit eine sehr interessante Alternative, welche bald an die Börse gehen soll. Dazu gab es eine Pressemitteilung:

„Die CR Capital Real Estate AG plant gemeinsam mit Finanzinvestoren den Aufbau einer Immobilienbestandsgesellschaft in der Rechtsform eines Real Estate Investment Trusts (REIT AG). Investiert wird überwiegend in neu erstellte Wohnimmobilien in Berlin und im Speckgürtel von Berlin.“

Ich besitze bereits Aktien der CR Capital Real Estate AG (WKN: A2GS62 / ISIN: DE000A2GS625) und werde mich dann vermutlich auch an dem REIT beteiligen, wenn es so kommt, wie angekündigt. CR Capital Real Estate ist eine sehr interessante Aktie, lies mal diesen Beitrag dazu:

Welche deutschen Immobilien REITs gibt es?

  • ALSTRIA OFFICE REIT-AG (ISIN: DE000A0LD2U1)
  • DT.IND.REIT-AG INH O.N. (ISIN: DE000A2G9LL1)
  • DT.KONSUM REIT-AG (ISIN: DE000A14KRD3)
  • FAIR VALUE REIT-AG INH.ON (ISIN: DE000A0MW975)
  • HAMBORNER REIT AG O.N. (ISIN: DE0006013006)

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