Günstige Automobil-Aktie des Tages: AutoNation Inc.

Die Stimmung bei den Autobauern ist aktuell sehr getrübt, was nicht neu ist. Dies war auch schon der Fall wegen Corona und den fehlenden Bauteilen, vor allem den Halbleitern, dennoch hatten die Autobauer Rekordgewinne eingefahren, da sie keine hohen Rabatte mehr vergeben mussten, um ihre Fahrzeuge verkaufen zu können.

Durch die steigenden Zinsen sieht es aktuell aber anders aus, die Neuzulassungen gehen zurück. Die Menschen brauchen ihr Geld für andere Sachen, als sich einen Neuwagen zu kaufen. Dennoch ist diese Branche interessant, es gibt durchaus einige Perlen, welche davon profitieren können, man muss nur über den Tellerrand hinausschauen. Spontan würden mir hier auch die Ersatzteilhändler einfallen. Haben die Menschen kein Geld für Neuwagen, dann stecken sie ihr Geld lieber in ihren alten Wagen, damit er noch weiterhin genutzt werden kann.

Eine weitere interessante Aktie ist AutoNation (WKN: 880953 / ISIN: US05329W1027), Amerikas größter Autoverkäufer. Das Unternehmen würde übrigens mal 1996 als Republic Industries gegründet, als Abfallunternehmen. Diese Sparte kam dann 1998 an die Börse unter dem Namen Republic Services (WKN: 915201 / ISIN: US7607591002). Republic Services ist eine Wachstumsmaschine, schau sie dir mal an.

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Nach dem Börsengang konzentrierte man sich nur noch auf Autos. AutoNation vertriebt die Fahrzeuge über 248 Franchisenehmer, welche insgesamt 344 Niederlassungen betreiben. Verkauft werden alle wichtigen Automarken aus den USA, Europa und Japan, wie General Motors, Chevrolet, Ford, Stellantis, Dodge, Buick, Subaru, Toyota, Honda, Nissan, Volkswagen, BMW, Mercedes-Benz, Audi, Land Rover, Jaguar, Lexus und Bentley. Verkauft werden aber auch Gebrauchtwagen, Ersatzteile sowie Finanzierungen. Es gibt vier Standorte, wo Autos versteigert werden sowie 53 Collision Centers, wo Unfallfahrzeuge repariert werden.

Durch diese breite Aufstellung sowie als Franchisegeber, ist dies ein sehr interessantes Geschäftsmodell. Der Großteil des unternehmerischen Risikos liegt bei den Franchisenehmern, welche an AutoNation u.a. Franchisegebühren bezahlen. Unfälle gibt es auch laufend. Wer sich keinen Neuwagen leisten kann, kauft einen Gebrauchten.

2022 war ein Rekordjahr. Der Umsatz stieg auf 26,985 Milliarden USD (Vorjahr 25,844 Milliarden USD), der Gewinn nach Steuern stieg auf 1,377 Milliarden USD (Vorjahr 1,373 Milliarden USD). Dennoch zeichnet sich auch hier ein Rückgang ab. Im Q1 2023 wurden 55.065 Neuwagen verkauft (Vorjahreszeitraum 56.442) sowie 67.539 Gebrauchtwagen (Vorjahreszeitraum 79.763). Der Umsatz sank auf 6,399 Milliarden USD (Vorjahreszeitraum 6,753 Milliarden USD), der Nettogewinn sank auf 288,7 Millionen USD (Vorjahr 362,1 Millionen USD).

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Auch hier machen sich die steigenden Zinsen sichtbar, dennoch glaube ich, dass dieses Unternehmen besser aufgestellt ist, ein als reiner Automobilbauer. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (roll. Hochrechn.) liegt bei 6,3, Dividende gibt es keine.

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