Amerikanische Nahrungsmittelaktie des Tages: Hostess Brands Inc.
Gegessen und getrunken wird bekanntlich immer. Für dieses Jahr erwartet man allein in den USA im Segment Süßwaren und Snacks einen Umsatz von rund 292 Milliarden USD, im Jahr zuvor waren es noch rund 273 Milliarden USD.
Vor Jahren galten die Amerikaner als die dicksten Menschen der Welt. Mittlerweile befinden sie sich nur noch auf den dritten Platz. Die dicksten Menschen leben aktuell in Mexiko, auf Platz zwei sind die Chilenen.
Von daher ist es nicht verkehrt, sich als Anleger einmal die Aktien der amerikanischen Hersteller von Süßwaren und Snacks anzuschauen. Eine vielversprechende Aktie ist die der Hostess Brands Inc. (WKN: A2DGJC / ISIN: US44109J1060).
Das Unternehmen produziert mit seinen rund 2.600 Mitarbeitern Waffeln, Kekse, Cupcakes, Donuts, Muffins, Honigbrötchen, Minikuchen und eine Vielzahl anderer Snacks, welche über Supermärkte, Tankstellen und andere Verkaufsstellen vertrieben werden.
Die Aktie notiert aktuell am Allzeithoch, konnte seit dem Coronacrash im März 2020 mehr als 130 Prozent zulegen. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (roll. Hochrechn.) liegt durch diesen starken Anstieg aktuell bei rund 26, nicht ganz so günstig. Eine Dividende wird keine ausgeschüttet.
Geschäftlich läuft es rund. Auch im Coronajahr 2020, als viele Branchen geschlossen hatten, war Hostess Brands profitabel, da die Supermärkte geöffnet waren und somit die Produkte verkauft werden konnten.
Im Geschäftsjahr 2021 stieg der Umsatz auf 1,142 Milliarden USD (Vorjahr 1,023 Milliarden USD). Der Gewinn nach Steuern hatte sich fast verdoppelt auf 119,3 Millionen USD (Vorjahr 64,73 Millionen USD). 98,5 Prozent des Umsatzes wurde in den USA erzielt, die verbleibenden 1,5 Prozent in Kanada.
Lebensmittelaktien sind perfekt für Buy and Hold geeignet, da wie eingangs bereits erwähnt, der Mensch immer essen muss. Von daher ist es immer eine gute Idee, einige Aktien aus diesem Sektor als solide Basis ins Depot zu packen. Viele der Unternehmen schütten auch Dividenden aus, die dann gewöhnlich auch nicht ausfallen, wenn es zu einer Wirtschaftskrise kommt.
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