Diese zwei Software-Aktien solltest du jetzt beobachetn, erst küzlich erfolgte der IPO – Hot Stock Alarm!

Aktien von Software-Unternehmen laufen bekanntlich sehr gut an der Börse. Selbst in der Corona-Pandemie haben sich die Software-Aktien erstklassig entwickelt. Sie waren auch eingebrochen, aber seitdem sind sie zu neuen Höchstständen geeilt. Deren Geschäftsbetrieb ist kaum gestört gewesen, programmieren kann man auch von zu Hause aus.

Zwei Softwareunternehmen sind kürzlich an die Börsen gekommen und haben dort ihr Debüt gefeiert. Man muss bei IPOs grundsätzlich vorsichtig sein, die Aktien sind fast immer total überbewertet, diese auch. Oft rauscht danach der Aktienkurs erst einmal nach unten.

Dies kann auch noch so weitergehen, beispielsweise mit dem nächsten Quartalsbericht kann es weiter heruntergehen. Deswegen lassen viele Anleger von IPOs erst einmal die Finger und warten ab. Diese Vorgehensweise würde ich dir auch empfehlen. Wie bereits gesagt, beide Unternehmen wachsen zwar stark, aber sie schreiben noch rote Zahlen.

Deshalb erst einmal besser abwarten, wie sich diese beiden Unternehmen an der Börse schlagen. Oft sind derartige Unternehmen nach ihren Börsengang sehr volatil. Lieber erst einmal etwas Rendite liegen lassen, als zu früh ins fallende Messer zu greifen.

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Dies konnte man beim Börsengang vom brasilianischen Zahlungsabwickler StoneCo (WKN: A2N7XN / ISIN: KYG851581069) sehen, eine meiner Lieblingsaktien in meinem Depot. Warren Buffett hatte sich an dem Unternehmen beteiligt. Allerdings macht StoneCo Gewinn. Erst ging der Aktienkurs nach dem IPO hoch, dann runter, danach wieder hoch, dann kam Corona, also wieder runter. Seitdem kennt die Aktie nur eine Richtung, steil nach oben. Ich habe die Aktie natürlich im Crash gekauft, seitdem verdoppelt. Getradet habe ich sie auch noch zusätzlich.

Eine gute Strategie bei IPOs ist, den Verlust zu beobachten. Wie entwickelt sich der Verlust bei steigendem Umsatz? Ich gehe einmal davon aus, dass bei beiden Unternehmen der Umsatz weiter steigen wird. Interessant wird es, wenn man eine Kehrtwende erkennen kann, also wenn der Verlust mit steigenden Umsatz sinkt.

Eine Aktie kann durchaus mit steigenden Umsatz und Verlust auch steigen, machen viele Technologie-Aktien, dies ist aber gefährlich. Die kann ganz schnell abstürzen, deshalb kaufe ich solche Aktien nicht. Für mich ist der Punkt ausschlaggebend, wo der Verlust weniger wird. Bis dahin beobachte ich die Aktien nur und kaufe nicht.

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Welche sind nun die beiden Unternehmen, die ich jetzt neu beobachte, aber noch nicht kaufe?

Snowflake (WKN: SNOW11 / ISIN: US00111SNOW1)

Der Börsengang des Cloud-Anbieters bzw. Software-Unternehmens erfolgte gestern. Warren Buffett und Salesforce sind ebenfalls beteiligt. Das Berkshire Hathaway Investment beläuft sich auf 735 Millionen US-Dollar. Snowflake bietet Datenanalysemöglichkeiten für Warenhäuser an. Der Onlinehandel boomt und wächst jedes Jahr.

Die Bewertung ist heftig. Derartige Aktien sind teuer, keine Frage, diese ist aber wirklich sehr teuer. Die Snowflake Aktie wurde bereits beim Börsengang mit dem 66-fachen des Jahresumsatzes bewertet. Bei 500 Millionen US-Dollar Umsatz eine 33 Milliarden US-Dollar Bewertung ist sportlich. Dazu rote Zahlen, Verlust.

BigCommerce (WKN: A2P9T5 / ISIN: US08975P1084)

Der Shopify Konkurrent BigCommerce ist auch erst kürzlich an die Börse gekommen. BigCommerce wird allerdings bisher nur mit rund 5,3 Milliarden US-Dollar bewertet, Shopify hingegen mit 100 Milliarden US-Dollar.

Wir sehen seit vielen Jahren schon eine Entwicklung hin zum Onlinehandel, weg vom lokalen Handel. Es werden immer mehr Onlineshops eröffnet. Der Markt ist da, er wächst auch. Nun muss man sehen, ob sich BigCommerce gut dabei schlägt. Nur Wachstum reicht nicht, Gewinne müssen her.

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