Erdöl- und Erdgas-Dienstleister-Aktie des Tages: Kodiak Gas Services Inc.
„Drill, Baby, drill!“, sagte Donald Trump. Er möchte, dass die amerikanische Öl- und Gasindustrie in seiner erneuten Präsidentschaft viel mehr Erdöl und Erdgas fördert, als je zuvor. Die Klima- und Umweltpolitik wird sich in den kommenden vier Jahren deutlich verändern und viel wirtschaftsfreundlicher ausfallen.
Als Anleger hat nun noch viele Möglichkeiten, davon zu profitieren. Man könnte natürlich in die Explorationsunternehmen investieren, in die Landbesitzer, die Pipeline-Betreiber, die Ausrüstungshersteller, Export-Terminal-Betreiber oder auch in die Reedereien mit den LNG-Schiffen bzw. Erdöl-Tankern.
Man kann aber auch in Kodiak Gas Services (WKN: A3ECGY / ISIN: US50012A1088) investieren. Das texanische Unternehmen wurde 2010 gegründet und beschäftigt rund 800 Mitarbeiter. Im Juni 2023 kam das Unternehmen an die Börse. Seit Dezember 2022 hat sich der Aktienkurs mehr als verachtfacht, das Kurs-Gewinn-Verhältnis (roll. Hochrechn.) liegt bei rund 196, die zu erwartende Dividendenrendite bei 3,98 Prozent.
Kodiak ist ein führender, stark wachsender Anbieter und Betreiber von Kompressionsanlagen mit großer Leistung in den Vereinigten Staaten. Eine zuverlässige Kompressionsinfrastruktur ist entscheidend für die Fähigkeit von Explorationsunternehmen, zuverlässig Erdgas und Öl zu fördern, um den wachsenden weltweiten Energiebedarf zu decken. Kodiak ist Marktführer im Permian Basin und bedient alle wichtigen Fördergebiete in den Vereinigten Staaten. Das Unternehmen bietet auch Lösungen für die Planung und den Bau von Verdichterstationen an.
Im dritten Quartal 2024 steig der Umsatz auf 324,647 Millionen USD (Vorjahresquartal: 230,983 Millionen USD) und das Nettoergebnis lag bei -6,211 Millionen USD (Vorjahresquartal: 21,766 Millionen USD).
Der Nettoverlust von $6,2 Millionen beinhaltet eine Wertminderung von $9,9 Millionen bei langlebigen Vermögenswerten, einen Verlust von $10,4 Millionen bei der Veräußerung von Vermögenswerten und einen nicht zahlungswirksamen Verlust von $20,3 Millionen bei der Marktbewertung von Zinssicherungsgeschäften.
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