Finanzielle Freiheit erreichen – entkomme dem Hamsterrad

Viele Menschen möchten finanziell unabhängig werden, meistens bezeichnen sie es als reich werden. Reich zu sein ist nicht einmal notwendig, vermögend zu sein reicht vollkommen aus. Vielleicht ein eigenes Haus oder eine Eigentumswohnung, dazu so viel Geld, dass man davon leben kann. Dies reicht vollkommen aus.

Mehr ist natürlich immer besser, aber mehr wird es mit der Zeit von alleine. Viele unterschätzen den Zinseszinseffekt. Wenn man nicht zu viel Geld seinem Depot entnimmt, sondern weniger, als es an Dividenden/Rendite abwirft, dann muss es mit der Zeit einfach mehr werden, geht kaum anders, außer man hat die totalen Schrottaktien gekauft.

Bevor es soweit ist, kommt der Schweiß. Man muss arbeiten, viel arbeiten, mehr als die Masse. Wer nur so viel leistet wie die Masse, der wird sich kaum von der Masse abheben können. Nur mit dem Strom zu schwimmen reicht nicht aus, du musst mehr leisten.

Viel arbeiten ist nicht schön, ich kenne das. Ich komme ursprünglich ja aus der Landwirtschaft, seit jungen Jahren habe ich dort gearbeitet. Später war ich Teilhaber eines größeren Landwirtschaftsbetriebes und die letzten 20 Jahre selbstständiger Immobilienmakler.

In der Landwirtschaft muss man viel in der Nacht arbeiten. Früh um vier Uhr ging es los und um Mitternacht war ich in der Erntezeit auch noch auf dem Feld. So war es damals, sehr anstrengend. Als Immobilienmakler war ich auch viel unterwegs, habe viel gearbeitet, bin für Solarunternehmen quer durch Deutschland gefahren und habe Flächen gesucht. Fast mein ganzes Berufsleben habe ich 80 Stunden und mehr die Woche gearbeitet. Erst später als Immobilienmakler, nach einigen Jahren, konnte ich mein Arbeitspensum auf ein paar Stunden am Tag herunterfahren.

Ich habe nie viel Geld ausgegeben. Damals in der DDR konnte man eh nicht viel konsumieren. An Geld hatte es uns dort nie gemangelt, man konnte nur nicht viel kaufen. Wir hatten mehr Geld, als wir brauchten. Nach der Wende war es andersherum. Man konnte alles kaufen, nur das Geld war knapp. Ich habe damals natürlich einiges nachgeholt, aber dann auch wieder stark meinen Konsum eingeschränkt. Ich hatte das Bedürfnis einfach nicht, mein Geld auf dem Kopf zu hauen.

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Es war mir immer wichtig, wenig auszugeben, meine Kosten kleinzuhalten. Dies hat mir sehr geholfen. Viele unterschätzen das immer. Es läuft nicht alles glatt in der Selbstständigkeit. Wenn die Einnahmen kommen, dann muss man für schlechte Zeiten etwas zurücklegen, am besten so viel wie möglich. Dies habe ich auch immer so getan.

Die Einnahmen fließen nicht jeden Monat gleich. Es kann sein, dass man von einem Geschäft zwei Jahre leben kann und man monatelang nach dem Geschäftsabschluss nichts verdient, nur Kosten hat. Man muss einen starken Willen haben, dies auch durchzuziehen. Viele können das nicht, sie scheitern, hauen das Geld sofort auf den Kopf.

Ich hatte mir noch eine extra Reserve angelegt, die war für meine Altersvorsorge. Dieses Geld ist in mehrere Rentensparverträge geflossen. Daher bin ich dort nie herangegangen. Auch habe ich mein Ackerland nie verkauft. Dies zahlt sich heute aus. Heute würde ich niemanden empfehlen, einen Rentensparvertrag abzuschließen, die Rendite ist viel zu gering. Aktien sind mir lieber.

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Ich wollte nie in einer Mietimmobilie wohnen oder von anderen abhängig sein. Habe immer gearbeitet. Heute führe ich ein entspanntes Leben. Ich habe kein Luxushaus, brauche ich auch nicht. Meine beiden Autos, fahre natürlich nur mit einem selbst, habe ich als Gebrauchtwagen gekauft. Klamotten sind mir nicht wichtig. Ich sitze lieber in meinem Garten mit einem Bierchen und guten Essen vom Discounter.

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