Französische Aktie des Tages: Derichebourg SA +185% in 3 Jahren

Alles begann Anfang der 1950er-Jahre, als der ehemalige Mechaniker Guy Derichebourg, sich selbstständig gemacht hatte und mit seinen kleinen Lieferwagen durch den Großraum Paris fuhr, um Altmetall zu sammeln.

Die heutige Derichebourg Group (WKN: 893619 / ISIN: FR0000053381) entstand 2007 aus der Fusion der CFF Recycling Group mit der Penauille Polyservices Group, welche beide von Daniel Derichebourg geleitet wurden. Heute beschäftigt der Konzern 41.337 Mitarbeiter.

Es gibt zu den Ländern, in welchen Derichebourg tätig ist, verschiedene Zahlen, dass wissen die bei Derichebourg wohl selbst nicht so genau. Mal ist von 10 Ländern die Rede, mal 11 oder auch 14.

Derichebourg erwirtschaftet fast 76 Prozent seines Umsatzes mit dem Geschäftsfeld Umweltdienstleistungen. Dahinter verbirgt sich die Metallannahme und Recycling, Entsorgung von Haushalts- und Industrieabfällen, städtische Reinigungs- und Wassermanagementdienste sowie Stadtreinigung.

Für Unternehmen sowie Behörden in Europa werden eine Vielzahl von Dienstleistungen erbracht, wie Reinigung von Produktionswerkzeugen und Produktionslinien, Wartung von Maschinen oder des Straßenbeleuchtungsnetzes, Montage im Flugzeugbau, Sanierung, Dekontamination und Demontage, Zolllager- und Ausrüstungsverwaltung in kontrollierten Bereichen, Personalvermittlung, Garderobenverwaltung, Sammel- und Distributionslogistik oder sogar die Renovierung und Gestaltung von Waschanlagen. Im Grunde alle Dienstleistungen, die benötigt werden und Geld bringen.

Im Dezember 2021 hat Derichebourg die Übernahme der Groupe Ecore abgeschlossen. Alle Genehmigungen durch die Europäische Kommission liegen vor. Die französische Group Ecore ist ebenfalls ein Abfallbewirtschaftungsunternehmen, welches die Sammlung und das Recycling von Metallschrott, Papier- und Kunststoffabfällen, anbietet.

  Griechische Dividendenaktie des Tages: OPAP

Wirtschaftlich läuft es hervorragend. Der Umsatz stieg von 2,464 Milliarden Euro 2020 auf 3,616 Milliarden Euro im Geschäftsjahr 2021. Der Gewinn nach Steuern ist hochgeschossen auf 174 Millionen Euro, 2020 waren es nur 21,3 Millionen Euro. Die Metallpreise steigen.

Es sollen voraussichtlich für das letzte Geschäftsjahr 0,32 Euro Dividende ausgeschüttet werden, was einer Dividendenrendite von 2,71 Prozent entsprechen würde.

Werbung



Füge einen Kommentar hinzu:

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert