Österreichische Software-Aktie des Tages: Fabasoft AG

Über die österreichische Softwareaktie von Fabasoft (WKN: 922985 / ISIN: AT0000785407) hatte ich schon mehrmals in meinem Blog geschrieben, jetzt wird es wieder einmal Zeit. Die Aktie war der Überflieger zwischen 2013 und 2021, hatte sich zwischenzeitlich sogar verachtzigfacht. Seit März 2021 hat sie rund 60 Prozent verloren.

Dieser starke Kurseinbruch hat zu einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (roll. Hochrechn.) von etwa 33 geführt und dazu, dass die Dividendenrendite auf 3,47 Prozent gestiegen ist.

Fabasoft ist die Abkürzung für Fallmann Bauernfeind Software. Das Unternehmen aus Linz wurde 1988 von Helmut Fallmann und Leopold Bauernfeind gegründet, gehört somit schon zu den alten Hasen der Branche. Mit seinen 386 Mitarbeitern in Österreich, Deutschland, Schweiz und den USA wird Software für das digitale Dokumenten-, Prozess- und Aktenmanagement entwickelt.

Es bewegt sich somit in einem sehr spannenden Geschäftsfeld. Viele Unternehmen versuchen von den Papierbergen wegzukommen und digitalisieren daher alles, was es auch leichter und schneller macht, die Dokumente wieder aufzufinden. Letztendlich ist es für die Unternehmen auch eine Frage der Kosten. Lagerfläche kostet Geld, die Mieten werden immer teurer. Der Markt wächst stark.

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Der wichtigste Markt für Fabasoft ist Deutschland, wo im Geschäftsjahr 2022 50,7 Prozent des Unternehmensumsatzes erwirtschaftet wurden. In Österreich waren es 33,9 Prozent und in der Schweiz 3,9 Prozent. Wenn man sich diese Zahlen anschaut, dann besteht nicht nur in der Schweiz noch einiges an Wachstumspotenzial, sondern vor allem in den USA und anderen Ländern. Deshalb sollte man diese Aktie auch sehr langfristig betrachten, über Jahrzehnte.

Die Zahlen für das erste Halbjahr des Geschäftsjahres 2022/2023 zeigen, dass das Umsatz auf 31,8 Millionen Euro gestiegen ist (Vorjahr 27,7 Millionen Euro). Das EBITDA sank auf 8,1 Millionen Euro (Vorjahr 8,6 Millionen Euro).

Wenn wir uns die Aktie anschauen, dann könnten wir die Bodenbildung mittlerweile gesehen haben. Seit Oktober 2021 konnte der Aktienkurs mehr als ein Drittel wieder zulegen.

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