Anton Hofreiter, der grüne Häuslebauer-Schreck!

Erst war es der Veggie Day der Grünen, dann das berühmte Nackensteak und jetzt sind es ziemlich befremdliche Aussagen von Anton Hofreiter zu Einfamilienhäusern. Der Lockdown dauert offenbar schon viel zu lange für ihn. Lockdown kenne ich noch von früher, von 1961 bis 1989, allerdings ohne große Schäden bei mir.

Ein grüner Bezirksamtsleiter hatte entschieden, dass in einem neuen Bebauungsplan in Hamburg-Nord keine Einfamilienhäuser mehr gebaut werden dürfen. Anton Hofreiter findet dies offenbar super, wie er dem Spiegel sagte.

Er will zwar „natürlich nicht die eigenen vier Wände verbieten, aber man müsse die wenigen Flächen, die noch zur Verfügung stünden, bestmöglich nutzen“, sagte er. Dies ist ein Widerspruch in sich. Somit will er doch den Bau von Einfamilienhäusern verbieten. Will man mehr Wohnraum schaffen, dann muss man Mehrfamilienhäuser bauen, eine andere Möglichkeit gibt es ja nicht.

Eine weitere Aussage war: „Einparteienhäuser verbrauchen viel Fläche, viele Baustoffe, viel Energie, sie sorgen für Zersiedelung und damit auch für noch mehr Verkehr“.

Wo wohnt der Herr Hofreiter eigentlich, in der Platte? Er hat/hatte offenbar zumindest in Berlin ein Appartement, wo er leider vergessen hatte, Steuern zu bezahlen:

https://www.bild.de/politik/inland/dr-anton-hofreiter/gruenen-fraktionschef-hinterzieht-steuern-fuer-zweitwohnung-35901772.bild.html

Plattenbauten kenne ich noch von früher bei uns in der DDR. Habe dort glücklicherweise nie wohnen müssen, obwohl für die Bewohner dies zur damaligen Zeit ein großer Traum war. Heute ist dies mit Sicherheit nicht mehr erstrebenswert.

Die Grünen haben offenbar, wie auch Die Linke, ein ziemlich gestörtes Verhältnis zum Eigentum. Linke-Chef Bernd Riexinger musste sich auch gleich äußern: „Man muss den Flächenverbrauch reduzieren, aus sozialen Gründen und aus Gründen des Klimaschutzes. Deshalb können wir mit den Einfamilienhäusern nicht so weitermachen wie bisher. Wir sollten stattdessen in den Städten verdichten und Grundstücke so bebauen, dass mehr Wohnungen rauskommen, vor allem mehr bezahlbare Wohnungen.”

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Bernd Riexinger ist derjenige der sagte, als eine Teilnehmerin aus dem Publikum bei einer Podiumsdiskussion in Kassel sich für Erschießungen von ein Prozent der Reichen ausgesprochen hat: „Ich wollt noch sagen, wir erschießen sie nicht, wir setzen sie schon für nützliche Arbeit ein.” Das ist Bernd Riexinger und Die Linke.

Den Traum vom Eigenheim haben viele Familien. Anton Hofreiter hat offenbar dafür kein Verständnis, dies passt nicht in die Ideologie der Grünen. Sollen wir jetzt alle in die Platte ziehen oder was will dieser Mensch?

Die heutigen, neugebauten Einfamilienhäuser sind deutlich energieeffizienter, als noch vor Jahren. Viele energetische Sanierungen sind aber totaler Schwachsinn, einfach nur teuer und rechnen sich nicht. Und wo bitte verursachen Einfamilienhäuser mehr Verkehr? Ist da ein Unterschied beim Verkehrsaufkommen, ob man täglich zu seinem Eigenheim ins Wohngebiet fährt oder dort in einem Mietshaus wohnt? Dies ist wohl grüne Logik, die sich mir nicht erschließt.

Ein grüner Politiker scheint erst so richtig glücklich zu sein, wenn er jemanden etwas verbieten kann, sei es sein Nackensteak beim Grillen oder sein Einfamilienhaus. Es gibt so viele freie Flächen in Städten, wo man Lücken bebauen kann. Unzählige alte Industriegelände, wo Ruinen stehen oder leere Gewerbebauten, alle diese Gebäude könnte man umnutzen bzw. abreißen und viele Mehrfamilienhäuser dort neu bauen.

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Die Politik quatscht aber nur, wie immer, anstatt sich darum zu kümmern, dass dies möglich ist. Mit dem sozialistischen Mietendeckel in Berlin werden Investoren, welche Wohnraum schaffen könnten, vergrault.

Die Bearbeitung von Bauanträge für Mehrfamilienhäuser dauert oft ewig, vor allem in Großstädten, teils Jahre. Nur wollen viele Investoren ungern darüber öffentlich reden. Wir brauchen mehr Bauämter und weniger Bauverhinderungsämter. Dazu kommen unzählige andere Hinderungsgründe für einen Bau. So wird alles kaputt geredet und nichts gebaut.

Wir leben in einem Land, wo meistens behördlich erst einmal geschaut wird, wie man etwas verhindern und nicht, wie kann man etwas ermöglichen kann. Deswegen läuft hier auch nichts. Die Begründung, woanders ist es noch beschissener, lasse ich nicht gelten. Dies kann kein Maßstab sein. Maßstab müssen die Länder sein, wo es besser läuft als bei uns.

Vieles wird übrigens auch durch den Denkmalschutz verhindert, wo man sich meistens fragt, was daran wohl so schützenswert ist? Ich arbeite selbst ja noch etwas als Immobilienmakler, da begegnet einem öfter mal der Denkmalschutz, der ein Geschäft vermasselt, wo aus einem alten leerstehenden Gewerbegebäude aus DDR-Zeiten, keine Wohnungen werden dürfen. Technischer Denkmäler sind auch so ein Ding. Man kann nur noch mit dem Kopf schütteln.

Ich bin froh, schon Rentner zu sein und mein Geld monatlich auf das Konto zu bekommen. Auch gut, dass ich privat vorgesorgt habe, von der gesetzlichen Rente könnte ich nicht leben. Rentner haben übrigens nie Zeit, dies kann ich nur bestätigen.

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