Chiphersteller sind die Gewinneraktien in den nächsten Jahren – meine 14 Aktienempfehlungen

Chiphersteller profitieren derzeit sehr stark von den weltweiten Engpässen bei Halbleitern. Hinzu kommt, dass in den USA in den nächsten fünf Jahren, dank US-Präsident Joe Biden,100 Milliarden Dollar in die Grundlagen- und Hochtechnologieforschung fließen sollen. Dies beflügelt natürlich den Aktienmarkt, da man an der Börse bekanntlich die Zukunft handelt.

Nur ein Halbleiter-Unternehmen scheint aktuell sehr abgeschlagen zu sein, Intel. Das Geschäft mit den Rechenzentren ging bei Intel deutlich zurück, vermutlich auch in den nächsten Jahren, schätzen Analysten. Der Konkurrenzdruck durch AMD und Nvidia nimmt immer mehr zu, auch im eigentlichen Kernmarkt von Intel, den Rechenzentren.

Wenn man sich die Wachstumsraten bei den Chipherstellern mal anschaut und auch die Gewinne, dann muss man diese Aktien im Depot haben. Es sind Zukunftswerte, alles wird digitaler. Autos bestehen gefühlt nur noch auch Chips. Ohne Computer kann man gefühlt nichts mehr an ihnen machen.

Das Internet der Dinge ist immer stärker im Kommen. Als Internet der Dinge oder auch im Englischen Internet of Things (IoT) genannt, versteht man die Vernetzung von Alltagsgegenständen miteinander über das Internet. Dies ist beispielsweise das immer beliebter werdende Smart Home, auch schon aus energetischer Sicht, oder auch die Vernetzung von Maschinen in Fabriken, welche durch die 5G-Technologie und Künstliche Intelligenz weiter zunehmen wird.

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Dafür braucht man natürlich Chips. Bis zum Jahr 2020 lag die Planung mal bei 40 Milliarden vernetzten Geräten, geworden sind es 25 Milliarden. Zwar liegen wir bisher hinter den Erwartungen, aber die Richtung stimmt.

Börsennotierte Chiphersteller gibt es einige, in die man investieren kann. Man sollte aber genauer vor dem Aktienkauf hinschauen. Hier empfehle ich wie immer einen Blick in die Bilanzen, vor allem auf den Umsatz und Gewinn.

Es gibt viele Halbleiterhersteller, die verdienen gutes Geld, wachsen aber nicht. Über Jahre ist der Umsatz und Gewinn ungefähr konstant. Dies ist gefährlich. Ein Unternehmen, welches nicht wächst, bekommt langfristig Probleme, siehe Intel. Deshalb suche dir immer die Wachstumsaktien heraus.

Ich habe von 14 Chipherstellern Aktien im Depot, diese hier:

  • AMD (Advanced Micro Devices) Inc. (WKN: 863186 / ISIN: US0079031078)
  • Analog Devices Inc. (WKN: 862485 / ISIN: US0326541051)
  • Apple Inc. (WKN: 865985 / ISIN: US0378331005)
  • Applied Materials Inc. (WKN: 865177 / ISIN: US0382221051)
  • ASML Holding N.V. (WKN: A1J4U4 / ISIN: NL0010273215)
  • Infineon AG (WKN: 623100 / ISIN: DE0006231004)
  • KLA-Tencor Corp. (WKN: 865884 / ISIN: US4824801009)
  • Lam Research Corp. (WKN: 869686 / ISIN: US5128071082)
  • Monolithic Power Systems Inc. (WKN: A0DLC4 / ISIN: US6098391054)
  • NVIDIA Corp. (WKN: 918422 / ISIN: US67066G1040)
  • Qorvo Inc. (WKN: A12CY9 / ISIN: US74736K1016)
  • Taiwan Semiconductor Manufacturing Co. Ltd. (WKN: 909800 / ISIN: US8740391003)
  • Texas Instruments Inc. (WKN: 852654 / ISIN: US8825081040)
  • Xilinx Inc. (WKN: 880135 / ISIN: US9839191015)
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Der Name Apple auf meiner Liste wird dich vielleicht etwas überrascht haben. Mehr als die Hälfte aller weltweit produzierten 5-Nanometer-Chips werden 2021 von Apple stammen, auch wenn nicht selbst hergestellt, aber zumindest entworfen. Die Herstellung übernimmt gewöhnlich dann die Taiwan Semiconductor Manufacturing Company (TSMC), wie bei AMD. Auch habe ich in meiner Liste die Maschinenbauer der Halbleiterindustrie mit dazugezählt. Für mich gehört das zusammen.

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