Deutsche Small Cap Aktie des Tages: FRIWO AG
Heute werfen wir einmal einen Blick nach Nordrhein-Westfalen, zum innovativer Systemanbieter intelligenter Stromversorgungs- und Antriebslösungen FRIWO AG (WKN: 620110 / ISIN: DE0006201106).
FRIWO hat seit 1971 mehr als eine Milliarde Stromversorgungslösungen produziert. Wenn man sich einmal damit beschäftigt, wo überall die Einsatzgebiete sind, dann ist das ein gigantischer Markt, welcher immer größer wird.
Zum Einsatz kommen diese technischen Lösungen bei Elektrowerkzeugen, elektrischen Gartengeräten, autonomen Mährobotern, Industrieanlagen, Schließtechnik, Torantrieben, Sicherheitstechnik, Medizintechnik und Elektromobilität (E-Scooter, E-Bikes, Elektro-Karts, Elektro-Rikschas, Elektro-Golftrolleys). In Vietnam unterhält FRIWO vier Produktionsstandorte, in Deutschland aber auch noch einen.
Die VTC Industriebeteiligungen GmbH & Co. KG besitzt aktuell 76,8 Prozent der Aktien. Ein finanzstarker Partner im Hintergrund ist sehr hilfreich. Der zweitgrößte Aktionär ist die indische UNO Minda Limited, welche 5,24 Prozent der Aktien hält. Dieses Unternehmen ist ein Erstausrüster für die Automobilindustrie.
Wenn du dir die Aktie von FRIWO einmal anschaust, dann hat sich diese seit dem Coronacrash versiebenfacht, hat mittlerweile etwas nachgegeben, notiert rund 15 Prozent unter Allzeithoch. Dafür gibt es einen Grund.
Zusammen mit der UNO Minda Limited wurde ein indisches Joint Venture gegründet, an dem FRIWO 49,9 Prozent hält. Dieses Joint Venture möchte in einer 15.000 Quadratmeter großen Produktionsanlage Elektroantriebe für Zwei- und Dreiräder herstellen.
Es sollen bereits Aufträge und Absichtserklärungen für mehr als 400 Millionen Euro vorliegen. Ende Mai soll die Produktionsanlage den Betrieb aufnehmen. Es sollen weitere Aufträge aus Indien, Japan und anderen Ländern folgen. Wer Indien kennt weiß, dass dort sehr viele Zwei- und Dreiräder über die Straßen fahren, ein gigantischer Markt, wenn die alle mal elektrisch fahren.
Ende November 2022 wurde eine Vertriebsniederlassung in Ohio (USA) gegründet, auch dort gibt es anscheinend eine gute Nachfrage.
Die neusten Zahlen stammen aus dem ersten Quartal 2023. Der Umsatz stieg auf 30,8 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum 29 Millionen Euro). Der Verlust nach Steuern sank auf -1,6 Millionen Euro (Vorjahresquartal -2,2 Millionen Euro).
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