Grüne deutsche Aktie des Tages: Energiekontor AG

Es gibt immer mehr Interesse von Anlegern an nachhaltigen und grünen Aktien. Einige Anleger lehnen es ab, in gewisse Sektoren zu investieren. Dieses Verhalten kann man sich durchaus zu Nutzen machen.

Wir sehen in der Bevölkerung seit Jahren schon diesen ökologischen Trend beim Essen, bei der Bekleidung, bei den Autos, selbst bei Kosmetika und vielen anderen Sachen. Bei Strom ist es ähnlich. Auch hier sehen wir auf immer mehr Dächern Solaranlagen und immer mehr Windräder in der Landschaft.

Deswegen ist es aus Anlegersicht nicht verkehrt, sich einige nachhaltige Aktien mit ins Depot zu legen. Je mehr Menschen diese Aktien in den nächsten Jahren kaufen, desto mehr werden deren Aktienkurse anziehen. Es sind nicht nur die privaten Anleger, auch die großen Fondsgesellschaften sind gezwungen, auf diese Entwicklung zu reagieren.

Die Energiekontor AG (WKN: 531350 / ISIN: DE0005313506) aus Bremen liegt voll im Trend der Zeit. Seit dem Coronacrash im März 2022 konnte sich die Aktie zwischenzeitlich mehr als verachtfachen, wird aktuell mit einem Kursabschlag von rund einem Viertel gehandelt. Aktuell läuft eine Gegenbewegung, ob das aber der Turnaround ist, wird sich zeigen. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (roll. Hochrechn.) liegt bei etwa 27, die Dividendenrendite bei 1,36 Prozent. Wenn die Aktie weiter korrigiert, wird es interessant.

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Energiekontor hat seit seiner Gründung 1990 in Bremerhaven für mehr als 1,8 Milliarden Euro 138 Windparks und 14 Solarparks mit einer Gesamtleistung von über 1,2 Gigawatt realisiert. Diese wurden meist nach und nach an Investoren veräußert. Im Eigenbestand befinden sich aktuell rund 380 Megawatt an Wind- und Solarparks.

Der wichtigste Markt für Energiekontor ist Deutschland, aber auch in England, Schottland, Frankreich, den USA und Portugal ist das Unternehmen aktiv.

Die hohen Strompreise 2022 kamen auch für die Anbieter von grünem Strom sehr überraschend, sodass 2022 ein sehr gutes Jahr für diese war. Der Umsatz stieg auf 187,57 Millionen Euro (Vorjahr 156,52 Millionen Euro), der Gewinn nach Steuern stieg auf 44,54 Millionen Euro (Vorjahr 36,2 Millionen Euro).

Es ist eine vielversprechende Aktie, die Entwicklungspipeline ist gut gefüllt. Politisch hat sich in Deutschland einiges getan, Bauhindernisse wurden beseitigt, zumindest einige. Auch die EU und USA wollen grüner werden. Von daher ist wohl davon auszugehen, dass viel mehr Wind- und Solarparks in den nächsten Jahren gebaut werden. Je mehr gebaut und verkauft wird, desto mehr Gewinn, zumindest sollte es so sein.

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