IT-Aktie des Tages: Hewlett Packard Enterprise Company (HPE)

Die Hewlett Packard Enterprise Company (WKN: A140KD / ISIN: US42824C1099) möchte für 14 Milliarden USD den Netzwerkausrüster Juniper Networks kaufen, was durchaus eine interessante Übernahme wäre. Die Übernahme soll Ende 2024 oder Anfang 2025 abgeschlossen werden.

HPE leidet etwas unter dem schleppenden Server-Geschäft. Das Wachstum hatte sich die letzten Jahre auch nicht so entwicklt, wie es das Management gerne gesehen hätte. Juniper Networks ist ein Experte für Netzwerk- und Cybersicherheitslösungen sowie KI-gestützte Enterprise Networking Operations. Künstliche Intelligenz ist ein sehr wachstumsstarker Markt. Dies wäre eine gute Ergänzung zu dem bereits bestehenden Geschäft von HPE mit Edge-to-Cloud-, Enterprise Computing-, IT-, Daten- und Sicherheitslösungen.

Die top 20 Cloud-Betreiber weltweit sind Kunden von Juniper Networks, aber auch das britische Justizministerium, die Deutsche Telekom, Vodafone, City of Las Vegas, Universitäten, Einzelhändler und viele mehr. Insgesamt sollen es mehr als 3.500 Kunden sein.

Die HPE-Aktie notiert etwa 17 Prozent unter ihrem Allzeithoch von 2018, schon lange her. Seit Oktober 2020 konnte sich der Aktienkurs verdoppeln. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (roll. Hochrechn.) liegt bei etwas über 10, die Dividendenrendite bei 3,22 Prozent.

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Im vierten Quartal 2023 betrug der Umsatz 7,351 Milliarden USD (Vorjahresquartal 7,871 Milliarden USD). Das EBITDA lag bei 1,293 Milliarden USD (Vorjahresquartal 1,446 Milliarden USD) und das Nettoergebnis bei 642 Millionen USD (Vorjahresquartal -304 Millionen USD).

HPE ist nach der Übernahme durchaus ein interessantes Unternehmen. Laut Bitkom gab es im Jahr 2015 weltweit 58,8 Millionen Server, 2022 waren es bereits 85,6 Millionen Server. Durch das starke Cloud-Geschäft weltweit werden immer immer mehr neue Rechenzentren gebaut und die benötigen Server. Falls dich dieser Bereich interessiert, schaue dir auch mal die anderen Ausrüster für Rechenzentren an. Es werden auch Kabel, Lüftungs- und Kühlanlagen benötigt. Es existieren sogar Rechenzentren-REITs.

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