Französische Aktie des Tages: LVMH Moët Hennessy Louis Vuitton SE

Der Markt mit Luxusgütern gilt generell als sehr robust. Weltweit führend mit 75 Luxus-Marken ist der französische LVMH-Konzern (WKN: 853292 / ISIN: FR0000121014). Wer Luxus liebt, bekommt bei LVMH alles, Schmuck von Tiffany, Taschen von Louis Vuitton, Koffer von Rimowa, Parfum von Christian Dior, Cognac von Hennessy, Uhren von TAG Heuer oder einen Panettone von Cova. Haben muss man das alles nicht, dennoch wird viel Geld dafür ausgegeben.

Allerdings hat die Luxusbranche einige Probleme. Einige Schwierigkeiten gab es in den USA, dort anscheinend aber wohl eher im Luxus-Einstiegsbereich. Die Kunden mit viel Geld konsumieren fleißig weiter. Diejenigen, denen es finanziell etwas besser ging, ging es durch die hohe Inflation wieder deutlich schlechter. Diese Gruppe konnte somit weniger hochpreise Produkte kaufen.

Viele Luxusgüterverkäufer konnten dies aber mit dem starken asiatischen Markt ausgleichen, vor allem durch China und dort in Hongkong und Macao. Nach dem Ende der Corona-Pandemie wird dort wieder mehr konsumiert. Es gibt Schätzungen, dass der Luxusmarkt 2030 weltweit einen Umsatz von 570 Milliarden erreichen könnte. Dies würde einer Verdoppelung seit 2020 entsprechen.

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Die LVMH-Aktie hat ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (roll. Hochrechn.) von knapp 22 und eine Dividendenrendite von 1,6 Prozent. Derzeit wird sie mit einem Kursabschlag von rund einem Viertel gegenüber ihrem Allzeithoch vom April 2023 gehandelt.

Die letzten Zahlen stammen von den ersten neun Monaten 2023. Der Konzernumsatz belief sich auf 62,2 Milliarden Euro, ein Plus von zehn Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Die Analysten waren dennoch enttäuscht, wodurch der Aktienkurs sank. Im dritten Quartal hatten diese mit 21,15 Milliarden Euro Umsatz gerechnet, geworden sind es aber nur 19,964 Milliarden Euro. Im Vorjahresquartal waren es 19,755 Milliarden Euro. In Anbetracht der weltweiten Wirtschaft eigentlich nicht schlecht.

Die letzten Zahlen bzgl. EBITDA und Nettogewinn stammen vom ersten Halbjahr. Dort lag das EBITDA bei 14,653 Milliarden Euro (Vorjahreshalbjahr: 13,241 Milliarden Euro) und das Nettoergebnis bei 8,481 Milliarden Euro (Vorjahreshalbjahr: 6,532 Milliarden Euro).

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