PKW-Anhänger verleihen und damit Geld verdienen

Mit dem Vermieten von PKW-Anhängern lässt sich durchaus ein gutes Nebeneinkommen aufbauen. Ein Bekannter von mir macht dies seit Jahren neben seinem Hauptjob. Eigentlich betreibt er eine kleine Pension. Da sein Grundstück etwas größer ist, hat er auf seinem Gelände um die zehn Anhänger stehen, welche auch gut genutzt werden.

Damit man mit dem Anhängerverleih Geld verdienen kann, muss man einige Sachen beachten. Dieses Geschäftsmodell funktioniert natürlich nur da, wo auch eine entsprechende Nachfrage ist, in einer Stadt. Auf dem Dorf wird man nicht viele Anhänger vermieten. Schließlich möchte man eine gute Auslastung haben.

Mein Bekannter vermietet meistens am Wochenende seine Anhänger. Die werden dann oft am Freitagabend schon abgeholt. In der Woche vermietet er nicht so viele, weil die Mieter da meist arbeiten. Am Wochenende haben sie Zeit für Umzüge oder um andere größere Sachen zu transportieren.

Bei den Anhängern muss man einiges beachten. Meist ist man nicht der einzige Anbieter in der Stadt. Baumärkte vermieten auch Anhänger, wobei diese oft nur sehr klein und für den Transport großer Sachen nicht geeignet sind. Von dieser Sorte reicht es, sich eine hinzustellen.

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Man muss die Anhänger anbieten, welche die Wettbewerber meist nicht im Sortiment haben oder teurer vermieten. Der Trick liegt in der Kostenstruktur. Ein herkömmlicher Anhängerverleih kauft sich neue Anhänger, zahlt dafür eine Menge Geld, hat Personalkosten und viele weitere Unkosten. Wenn man ein größeres Grundstück besitzt und die Anhängervermietung nur nebenbei mitläuft, dann sind die Kosten gering.

Während die Wettbewerber neue PKW-Anhänger kaufen, bietet sich aus Kostensicht an, gebrauchte zu kaufen. Der Gewinn liegt im Einkauf, nicht später in der Vermietung. Mein Bekannter sucht immer bei eBay-Kleinanzeigen nach günstigen Angeboten.

Ich selbst besitze drei PKW-Anhänger, habe mir vor ein paar Jahren einen sehr großen zweiachsigen mit Koffer gekauft. Den hatte ich auch bei eBay-Kleinanzeigen gefunden. Der hat gerade einmal 1.050 Euro gekostet. Allerdings musste ich den in Thüringen abholen, hat den ganzen Tag gedauert. Normal kostet so einer das Doppelte. Für solche Schnäppchen braucht man Geduld und muss dann auch schnell sein. Am besten schon am nächsten Tag abholen, auch wenn man dafür durch halb Deutschland fahren muss. Sonst schnappt sich den ein anderer.

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So einen zweiachsigen Anhänger zu mieten, wie ich ihn besitze, kostet am Tag 30 Euro oder über das Wochenende 50 Euro. Da ist noch die Mehrwertsteuer enthalten und eine Teilkaskoversicherung mit 150 Euro Selbstbeteiligung. Aber dennoch, rechne mal aus, wie schnell sich der amortisierten würde. Die Teilkaskoversicherung ist nicht so teuer. Man muss nur eine besitzen, wo die Vermietung des Anhängers an Dritte mit versichert ist, kostet etwas mehr, aber eigentlich kaum erwähnenswert bei den Kosten. Wenn man viele PKW-Anhänger vermietet, bekommt man auch noch einen Rabatt von der Versicherung.

Natürlich gehen die Mieter mit einem fremden Anhänger nicht immer sehr pfleglich um, auch wenn sie natürlich für Schäden aufkommen müssen. Meist geht ein Rücklicht kaputt oder sie beschädigen den Stecker. Es ist keine Hexerei, diese Kleinigkeiten selbst zu reparieren und sich auf diese Art noch ein paar Euro zusätzlich hinzuzuverdienen.

Da dies eine gewerbliche Tätigkeit ist, muss man diese auch anmelden und den Gewinn versteuern. Dennoch ist der Anhängerverleih ein einträgliches Geschäft, wenn man ihn nebenbei betreibt.

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