Schwedische Nahrungsmittel-Aktie des Tages: AAK AB
Alles begann im Jahr 1871, als die Aarhus Palmekærnefabrik zur Verarbeitung von Palmkernen gegründet wurde, um Palmöl für eine Vielzahl von Industrien zu produzieren. Die übriggebliebenen Presskuchen gingen dann als Tierfutter an die Landwirte.
1892 kam es zu einer Umstrukturierung, die Pflanzenöle wurde dann hauptsächlich zur Herstellung von Margarine verwendet. Über die Jahre erfolgte diverse Übernahmen im In- und Ausland und so entstand die heutige AAK AB (WKN: A2JNX7 / ISIN: SE0011337708) mit mehr als 20 Produktionsstätten in Europa, China, Indien, Nord- und Südamerika sowie rund 4.000 Mitarbeitern.
Heute produziert AAK Öle und Fette für Schokolade, Süßwaren, Backwaren, Milchprodukte, pflanzliche Lebensmittel, Spezialernährung, Gastronomie und Körperpflegeprodukte. Es gibt 25 regionale Vertriebsbüros sowie 16 spezielle Kundeninnovationszentren.
Das klingt jetzt alles für Anleger nicht besonders spannende, dennoch sprechen die Zahlen für sich. Es geht seit Jahren mit dem Umsatz und Gewinn aufwärts, so wie es sein sollte.
Seit Oktober 2022 konnte die Aktie rund 50 Prozent zulegen. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (roll. Hochrechn.) liegt jetzt bei knapp 23, die Dividendenrendite bei 1,22 Prozent.
Im dritten Quartal 2023 betrug der Umsatz 11,619 Milliarden SEK (Vorjahresquartal 13,306 Milliarden SEK), das EBITDA 1,392 Milliarden SEK (Vorjahresquartal 1,021 Milliarden SEK) und das Nettoergebnis 805 Millionen SEK (Vorjahresquartal 610 Millionen SEK).
Nahrungsmittelaktien sind generell sehr interessant für Anleger und sollten in keinem Depot fehlen. Es gibt weltweit eine Vielzahl von interessanten Perlen. Denn wie heißt es immer? Gegessen und getrunken wird immer. Von daher haben diese Unternehmen auch in Krisenzeiten gute Verkäufe und können auch Dividenden ausschütten. Wirf auch einen Blick auf die Zulieferer der Nahrungsmittelhersteller, AAK ist nur einer. Es gibt beispielsweise auch noch die Aromenhersteller oder Getreidegroßhändler.
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