Deutsche Hochdividendenaktie des Tages: Villeroy & Boch AG
Bereits seit 1748 produziert die Villeroy & Boch AG (WKN: 765723 / ISIN: DE0007657231) hochwertiges Porzellan. Es gibt nicht viele Keramik- und Porzellanproduzenten in der Welt, die so alt geworden sind. Viele Unternehmen gingen pleite. Villeroy & Boch hat es über die vielen Jahre geschafft, sich zu einer Lifestyle-Marke zu entwickeln.
Das Unternehmen ist heute so breit und weltweit aufgestellt, dass es auch mal einen Umsatzrückgang in einem Geschäftsbereich ohne weiteres verkraften kann. Andere Geschäftsbereiche können dies dann ausgleichen.
Nehmen wir den Bereich Küche. Von Spülen, über Armaturen, Seifenspender, Schneidbrettern, Geschirr, Teller, Gläser, bis hin zu Küchenmöbeln, wird eine sehr breite Produktpalette angeboten.
Im Bereich Bad ist es nicht viel anders. Von Fliesen, über Badewannen, Toiletten, Möbel, Waschbecken, Duschwannen, Badtextilien, bis hin zu Outdoor-Whirlpools, wird auch hier alles abgedeckt, was man sich als Kunde wünscht.
Wer sein Wohnzimmer einrichten möchte, findet bei Villeroy & Boch auch das passende Laminat, eine stylische Leuchte sowie Wohn- und Esszimmermöbel.
Villeroy & Boch hat es über die Jahre geschafft, aus einem anfangs sehr kleinen Sortiment, ein so großes zu machen, dass jeder mit deren Produkten seine Wohnung oder Haus einrichten kann. Dies macht diese Aktie auch für Anleger interessant, da das Risiko breiter verteilt ist und nicht von wenigen Produkten abhängt. Selbst im Coronajahr 2020 war Villeroy & Boch profitabel und hat eine Dividende ausgeschüttet.
Die Aktie korrigiert derzeit etwas, liegt aber immer noch 170 Prozent über die letzten Jahre im Plus. Die aktuelle Dividendenrendite beträgt 5,71 Prozent.
2021 war ein sehr erfolgreiches Jahr für Villeroy & Boch. Der Umsatz stieg um knapp 18 Prozent auf 945 Millionen Euro, der Gewinn nach Steuern legte sogar um mehr als 166 Prozent zu, auf 60,2 Millionen Euro.
Derzeit wird die Aktie mit einem Kursabschlag von etwa 25 Prozent gehandelt. Vielleicht fällt sie sogar noch etwas tiefer. Die steigenden Rohstoffpreise, Probleme im Bausektor, Lieferketten, könnten die Anleger noch etwas mehr verunsichern und die Aktie weiter einbrechen lassen. Dann wird die Dividendenrendite noch interessanter.
Werbung