Spirituosen-Aktie des Tages: Brown-Forman Corp.
Was fällt dir zu Whiskey ein? Mir fällt als Erstes der US-Bundesstaat Kentucky ein, wo viele tolle Whiskeys herkommen. Ich trinke selbst auch gerne mal einen Whiskey. In der Stadt Louisville, in Kentucky, hat die 1870 gegründete Brown-Forman Corp. (WKN: 850530 / ISIN: US1156371007) ihren Hauptsitz.
Brown-Forman ist der fünftgrößte Spirituosenhersteller der Welt. Das Unternehmen produziert mit seinen über 5.200 Mitarbeitern an mehr als 25 Standorten Whiskey, Gin, Wodka, Tequila, Likör, Wein und Fertig-Mixgetränke. Der Verkauf der mehr als 40 Marken erfolgt in über 170 Länder. Zu den bekanntesten Marken gehören Jack Daniel’s Tennessee Whiskey, Old Forester und GlenDronach.
Ich sage ja immer, gegessen und getrunken wird immer. Dies trifft nicht nur auf alkoholfreie Getränke zu, sondern auch auf Spirituosen. Eine Krise gab es bei Brown-Forman 2020 nicht, als es zur Corona-Pandemie kam. Die Gewinne sind weiter geflossen, wie auch die Dividenden, welche sogar angehoben wurden.
Im Geschäftsjahr 2021/22 stieg der Umsatz um 13,41 Prozent auf 3,916 Milliarden USD. Der Gewinn nach Steuern ging um 7,2 Prozent auf 838 Millionen USD zurück.
Aktuell schüttet Brown-Forman eine Quartalsdividende in Höhe von 0,189 USD aus. Letztes Jahr wurde noch eine zusätzliche Sonderdividende in Höhe von 1,00 USD ausgeschüttet. Wenn dieses Jahr auch wieder eine Sonderdividende in dieser Höhe ausgeschüttet wird, würde die aktuelle Dividendenrendite bei rund 2,41 Prozent liegen.
Brown-Forman ist eine solide Aktie. Sie hat innerhalb der letzten zehn Jahre rund 160 Prozent zugelegt. Hinzu kommen noch die Dividenden.
Da nicht davon auszugehen ist, dass mit einmal alle Menschen weltweit Abstinenzler werden, kann man wohl annehmen, dass das Geschäft auch weiterhin gut laufen kann. Am meisten Whiskey trinken übrigens die Franzosen, 2,15 Liter pro Kopf. Die Amerikaner liegen nur auf Platz drei mit 1,41 Liter pro Kopf. Deutschland rangiert gerade einmal auf Platz 21 mit 0,52 Liter Whiskey pro Kopf.
Auch wenn der Markt von Whiskey in Europa stagniert, so gibt es gute Wachstumsquoten bei Whiskey-Mixgetränken. Vor allem die jüngere Generation greift hier eher zu, als zu purem Whiskey.
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