Deutsche-Nebenwerte-Aktie des Tages: USU Software AG
Heute schauen wir uns einmal einen weniger beachteten deutschen Nebenwert an, die Aktie der USU Software AG (WKN: A0BVU2 / ISIN: DE000A0BVU28) aus dem baden-württembergischen Möglingen. USU stand ursprünglich bei der Unternehmensgründung 1977 für „Udo Strehl Unternehmensberatung“.
Das Unternehmen ist mit seinen mehr als 750 Mitarbeitern mittlerweile an 17 Standorten in Deutschland, Italien, Österreich, Tschechien, USA, Frankreich, Japan, Türkei und Australien tätig. Dreiviertel des Umsatzes wird noch in Deutschland erwirtschaftet, die Internationalisierung schreitet aber voran. Da sehe ich noch sehr viel Potenzial in Zukunft.
USU ist ein Anbieter von Software- und Servicelösungen im Bereich IT & Customer Service Management und in Europa der größte Anbieter für IT- und Knowledge-Management-Software.
Die namhafte Kundenliste kann sich sehen lassen, BMW, Volkswagen, Bosch, AOK, Airbus, Audi, DB, Commerzbank, WMF, EnBW, Deutsche Telekom, Drogerie Müller, OTTO und Miele. Das sind alles finanzkräftige Kunden mit tiefen Taschen, von denen kann man nie genug Kunden haben.
Letzte Wochen kamen die neuesten Zahlen heraus. Die Konzernerlöse sind um 13,1 Prozent auf 126,5 Millionen Euro gestiegen, das EBITDA stieg um 17 Prozent auf 16,8 Millionen Euro, das Konzernergebnis stieg um 23,2 Prozent auf 6,8 Millionen Euro. Die Dividende wird um zehn Prozent erhöht auf 0,55 Euro. Dies ergibt eine aktuelle Dividendenrendite von rund 2,43 Prozent.
Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (roll. Hochrechn.) liegt bei über 38, was die Aktie nicht ganz so günstig macht. Seit August 2022 hat die Aktie etwa 50 Prozent zugelegt. Wenn das Wachstum so weitergeht, kann das Unternehmen relativ schnell in die Bewertung hineinwachsen. Noch ist USU Software klein, expandiert aber fleißig. In zehn Jahren kann dies ein deutlich größeres Unternehmen sein.
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