Günstige deutsche Touristik-Aktie des Tages: TUI AG

Nach der Corona-Pandemie nehmen die Flugreisen wieder zu, allerdings schwächeln die Geschäftsreisen noch. Allein die Deutschen haben nach Schätzungen 2023 etwa 65 Millionen Urlaubsreisen unternommen. Hinzu kommen 80 Millionen Kurzurlaube sowie Geschäftsreisen. Das Rekordjahr war 2019 mit 71 Millionen Urlaubsreisen. Bisschen Luft nach oben ist somit noch. In Anbetracht der hohen Inflation und den gestiegenen Reisepreisen, sind diese Zahlen sehr erstaunlich.

Besonders hart hatte die Corona-Pandemie die TUI AG (WKN: TUAG50 / ISIN: DE000TUAG505) getroffen. Das Unternehmen musste vom deutschen Staat bzw. Steuerzahler gerettet werden. Der Wirtschaftsstabilisierungsfonds und die Kreditanstalt für Wiederaufbau konnten mit rund 4,3 Milliarden Euro TUI vor der Pleite retten.

Letztes Jahr hat TUI die letzte Kredittranche zurückbezahlt. Der Staat hat sogar etwas Gewinn dabei gemacht, von 381 Millionen Euro ist die Rede, wobei man die Zinsen, die der Staat selbst gezahlt hat, für das verliehene Geld, noch dagegen rechnen muss. TUI hatte 1,8 Milliarden Euro bei den Aktionären eingesammelt, um gleichzeitig auch Bankkredite tilgen zu können. Das Ziel von TUI war, einen besseren Netto-Verschuldungsgrad als 2019, vor der Krise, zu erreichen.

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Die TUI Group ist mit 1.600 Reisebüros, 6 Fluggesellschaften mit rund 150 Flugzeugen, über 300 Hotels mit 214.000 Betten und 17 Kreuzfahrtschiffen einer der führenden Touristikkonzerne der Welt.

Der Aktienkurs konnte seit Oktober 2023 fast zwei Drittel zulegen. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (roll. Hochrechn.) liegt bei unter 10. Eine Dividende wird natürlich noch keine ausgeschüttet, wird aber sicherlich auch wieder kommen.

Der Umsatz im vierten Quartal 2023 stieg auf 8,476 Milliarden Euro (Vorjahresquartal 7,614 Milliarden Euro). Das bereinigte EBIT stieg auf 1,203 Milliarden Euro (Vorjahresquartal 1,039 Milliarden Euro). Der Umsatz für das Gesamtjahr 2023 stieg auf 20,666 Milliarden Euro (Vorjahresquartal 16,545 Milliarden Euro) und das bereinigte EBIT auf 977 Millionen Euro (Vorjahresquartal 409 Millionen Euro).

Für 2024 erwartet TUI ein Umsatzplus von mindestens 10 Prozent und einen Anstieg beim bereinigten EBIT von mindesten 25 Prozent.

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