Dividenden-Aristokraten 2021 – Passiv Geld verdienen mit Aktien

Passives Einkommen mit Aktien wird immer beliebter. Zuverlässige Dividendenzahlungen sind ein guter Ersatz zum Niedrigzins auf dem Sparbuch. Dividenden-Aristokraten können ein weitestgehend sicherer Hafen sein, schließlich schütten sie seit mehreren Jahrzehnten steigende Dividenden aus.

Allerdings ist nicht immer alles Gold, was glänzt. So ist es auch bei Aktien. Kaufe nicht blindlings Aktien, nur weil sie eine Dividende ausschütten. Prüfe unbedingt vor dem Kauf, ob das Unternehmen wirtschaftlich gut dasteht. Wenn es keinen Gewinn macht, solltest du die Finger von der Aktie lassen. Natürlich kann dies im nächsten Jahr schon wieder anders aussehen, kaufe sie aber lieber erst dann, ist einfach sicherer als verfrüht die Aktie zu kaufen und dann weiter mit fallenden Aktienkursen konfrontiert zu sein.

Die Sicherheit bei Dividenden-Aktien kann trügerisch sein, auch wenn das Unternehmen seit mehr als 25 Jahren eine Dividende ausgeschüttet hat und diese Jahr für Jahr gestiegen ist. Was immer so war, muss nicht auch in Zukunft so sein. Daher solltest du immer vor dem Aktienkauf prüfen, aus was für Geldmitteln die Dividenden bezahlt werden? Ein Unternehmen könnte beispielsweise Schulden aufnehmen, um die Dividenden zu zahlen. Das würde langfristig natürlich nicht gutgehen. Wenn das Unternehmen allerdings auf großen Bargeldbeständen sitzt und noch viele Jahre davon die Dividenden zahlen kann und trotzdem keinen Gewinn macht, könnte man ggf. noch darüber nachdenken, die Aktien dennoch zu kaufen.

Es gibt die sogenannte Pay-Out-Ratio, das ist die Ausschüttungsquote, also welcher Anteil vom Jahresüberschusses an die Aktionäre ausgeschüttet wird. Die Dividendenzahlungen sollten also aus dem Unternehmensertrag bezahlt werden. Nun stellt sich aber die Frage, was ist der Ertrag? Es gibt mehrere Berechnungsmodelle.

Idealerweise sollte man den Free-Cash-Flow heranziehen. Versuche diese Zahl in den Bilanzen der Unternehmen oder Finanzportalen zu finden. Der Free-Cash-Flow ist die Summe, die nach dem Abzug aller Kosten und Investitionen übrig bleibt.

Der Begriff Gewinn ist ein ziemliches Gummiband, den heranzuziehen ist sehr ungenau. Er sagt nichts über den tatsächlichen Geldfluss aus. Beispielsweise kann man den durch Einbeziehung der Forderungen an Kunden erhöhen. Abschreibungen verringern den Gewinn, aber den Geldfluss nicht, weil ja in Wirklichkeit gar kein Geld abfließt. Daher ist diese Zahl ungenau.

Wenn du dich nicht mit einzelnen Aktien beschäftigen möchtest, kaufe dir einen Aristokraten-ETF, einen bunten Blumenstrauß voller Aktien quasi. Da ich hier keine Finanzberatung im eigentlichen Sinne mache, möchte ich dir hier keinen bestimmten empfehlen. Vergleiche unbedingt die Kosten bei den ETFs, wenn das Produkt identisch ist, dies gilt für alle ETFs, dann wähle den günstigsten Anbieter. Wenn du noch nicht an der Börse bist, fang einfach klein an, der Rest kommt später von ganz alleine. Mach den ersten Schritt! Unter der Tabelle mit den Dividenden-Aristokraten 2020 findest du einige Empfehlungen für günstige Broker, wo du einen ETF-Sparplan abschließen kannst.

  Versicherer-Aktie des Tages: Lemonade Inc.


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