Du musst nicht reich sein, aber unabhängig
Viele Menschen möchten reich werden, was ein sehr schönes Ziel ist. Schließlich ermöglicht Reichtum jedem ein schönes Leben, viele Reisen, ein schickes Auto, großes Haus, Boot und viel Freizeit. Wer möchte das nicht gerne?
Aber wann ist man nun reich? Wie es in der Wissenschaft so ist, gibt es hier verschiedene Ansätze und Zahlen. Eine eindeutige Antwort gibt es darauf nicht. Ich würde es daher so formulieren. Unabhängig ist man, wenn man ein schönes Leben führen kann und nicht mehr arbeiten muss. Reich ist man, wenn ein großes Vermögen noch dazukommt. Unter einem schönen Leben versteht jeder etwas anderes, daher ist es schlecht in eine Zahl zu fassen.
Nun zu der Wissenschaft. Es gibt so viele Berichte und Forschungen darüber. Einige sprechen von den oberen ein Prozent und einige von den oberen 10 Prozent. Laut einer aktuellen Studie gehört man zu den oberen 10 Prozent in Deutschland, wenn man monatlich 3.529 Euro netto verdient. Dies ermöglicht jedem zwar ein auskömmliches Leben, aber unabhängig ist man damit immer noch nicht.
Einige Wissenschaftler sprechen von reich, wenn man das Doppelte vom Medianeinkommen verdient, dies wären dann monatlich 3.892 Euro. Andere sprechen ab einem Vermögen von einer Million Euro als reich. Befragungen der Bürger haben diese Zahl am häufigsten ergeben.
Reich und unabhängig ist allerdings nicht dasselbe. Reich würde ich durchaus ab einer Million Euro aufwärts definieren. Nun musst du aber nicht eine Million Euro besitzen, um unabhängig zu sein. Dies sind zwei unterschiedliche Paar Schuhe.
Abhängig bist du, wenn du nur eine Einnahmequelle hast. Dies kann ein Arbeitgeber sein oder auch eine passive Einkommensquelle. Wirst du arbeitslos oder bricht dir diese passive Einkommensquelle weg, hast du ein Problem. Somit bist du abhängig.
Du musst im Monat so hohe Einkünfte haben, um alle deine Kosten decken zu können, und zwar ohne zu arbeiten, dies wäre der Idealfall. Einige sagen jetzt, sie sind selbstständig und verdienen gut, dadurch sind sie unabhängig. Dies würde ich nicht so sagen. Sie sind abhängig von ihren Kunden. Schließen sie die Firma, kommt kein Geld mehr herein. Laufen ihnen die Kunden weg, haben sie auch ein Problem. Sie müssen auch immer selbst noch arbeiten.
Daher würde ich die Unabhängigkeit schon weitestgehend über passive Einkünfte definieren, allerdings auch nicht ganz komplett. Nehmen wir das Lieblingsbeispiel, welches wir alle kennen, Dividenden. Einige leben davon. Bricht mal die eine Dividende weg, nicht ganz so schlimm, meist hat man noch mehrere andere Dividendeneinnahmen von anderen Unternehmen.
Andere haben Immobilieneinkünfte, aus Vermietungen von Wohnungen oder Pachteinnahmen. Als passiv würde ich die Vermietung jetzt nicht bezeichnen, aber so als halb passiv vielleicht. Ich besitze Ackerland und Wald. Ackerland und Wald sind eigentlich passiv. Man muss nur aufpassen, dass eine Ackerlandfläche nicht zu lange stillgelegt wird und den Status als Ackerland dann verliert. Dann wäre es nur noch ein Bruchteil wert. Bei Waldflächen muss man auf Schädlingsbefall achten. Ansonsten sind diese Immobilienarten sehr unkompliziert.
Für einige Einnahmen muss man etwas machen, sei es YouTube, ein Blog oder vergleichbare Quellen. Es besteht dann schon eine gewisse Abhängigkeit, sei es von den Werbekunden, Lesern oder YouTube. Daher ist es so wichtig, viele dieser Einkommensströme zu haben. Bricht einer weg, sind noch andere Einkommensquellen vorhanden. In Kombination mit Dividenden oder Mieteinnahmen funktioniert das gut. Vor allem, man kann vieles von jedem Ort der Welt machen, solange es dort einen Internetanschluss gibt. Man ist bei derartigen Projekten sehr mobil.
Es ist nicht notwendig, erst ein Millionenvermögen aufzubauen, um unabhängig zu sein. Allerdings macht es dennoch Sinn, erst einmal etwas Vermögen aufzubauen. Ein eigenes Haus oder Eigentumswohnung ist etwas Schönes, ein Aktiendepot auch. Irgendwo müssen die Dividenden herkommen. Ich habe es immer geliebt, meine Zeit frei einteilen zu können. Dies lag mir immer sehr am Herzen.
Ich wollte mir nie etwas von irgendwelchen Dummköpfen sagen lassen, nur von schlaueren Menschen etwas lernen. Von Dummköpfen lernt man nichts. Das war damals bei der NVA schon so. Da gab es auch ganz besonders schlaue Ausbilder. Soll bei der Bundeswehr heute nicht anders sein. Waffenreinigen konnte ich immer gut. Da saß dann vorne der Ausbilder, der dies kontrolliert hat. Bei jedem hat er gesagt, ist nicht sauber, weiter putzen. War laufend so, nach jedem Schießen. Wie das da ablief, hatte ich ganz schnell verstanden. Ich habe ich es natürlich nicht gemacht, nur so getan. 15 Minuten später habe ich die Waffe wieder vorgezeigt und siehe da, sie war mit einmal sauber, ohne sie erneut zu putzen.
Ich hatte es bis zum Panzerkommandanten gebracht, bis mir die Panzerluke auf die Finger gefallen war, dann war meine Armeezeit zu Ende. Ein Soldat hatte die nicht richtig verschlossen, sie ging während der Fahrt auf. Ich hatte versucht sie dann zu schließen, was bei holpriger Geländefahrt nicht so einfach ist, sie ging immer hoch und runter. Schlecht, wenn die Finger dazwischen geraten. Sind aber noch alle dran, nur der kleine ist etwas krumm geworden.
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