Die Börse ist voller Narren, nutze deren Dummheit aus!
Warum stürzen eigentlich Aktienkurse ab? In der Regel passiert dies, wenn es eine schlechte Nachricht gibt, dies könnte ein Umsatz- oder Gewinnrückgang sein, eine Shortseller-Attacke, Wirtschaftseinbruch, politische Einflüsse oder wie jetzt eine Corona-Pandemie.
Wenn wir uns die Aktionäre einmal anschauen, dann gibt es dort zwei Gruppen, mit unterschiedlichsten Interessen. Das eine sind die Trader, die das schnelle Geld suchen und auf der anderen Seite sind es die langfristig orientierten Anleger mit ihrer Buy and Hold Strategie.
Kurseinbrüche kommen aufgrund von Panik zustande. Wenn alle eine lockere Einstellung hätten und sagen würden, alles wird gut, dann würde es zu keinem großen Börsencrash kommen. Die Realität ist natürlich eine andere, dann geht die Verlustangst um.
Die Trader schmeißen ihre Aktien aus dem Depot, oft haben sie die sogar über Kredite finanziert, bei vielen kommt es dann auch noch zu Margin-Calls. Je mehr Aktien hektisch verkauft werden, desto tiefer brechen die Aktienkurse dann ein.
Passiert ein Börsencrash, dann brechen alle Aktien ein, auch die von den Unternehmen, welche eigentlich die Profiteure der Krise oder von der Krise nicht betroffen sind. Die werden auch mit heruntergerissen. Als Buy and Hold Anleger sollte man entspannt sein, wer schon lange dabei ist, wie ich, seit 20 Jahren, der ist Kummer gewöhnt und hat die Ruhe weg, der sitzt das ganz entspannt aus.
Er sitzt die Krise aber nicht nur aus, der kluge Anleger nutzt die Panik der Narren zu seinem Vorteil. Währen die oft dann mit Verlusten verkaufen, profitiert der schlaue Anleger davon. Er lässt die Kurse erst einmal in den Keller rauschen und dann deckt er sich mit den Schnäppchen-Aktien ein und sucht sich dabei die besten Perlen aus.
Buy and Hold Anleger haben meist Geld, sie sind klug. Daher ist es immer schlau, nicht komplett investiert zu sein. Lege immer noch etwas Geld zurück, um eine stark eingebrochene Aktie zu kaufen. Diese gibt es nicht nur bei einem Börsencrash, auch in einem Bullenmarkt. Es brechen immer wieder einmal Qualitätsaktien ein, dann muss man das Geld haben, um zuzuschlagen.
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