Erst kommt der Vermögensaufbau, dann der Porsche

Porsche fahren möchten einige Menschen, auch ein schickes Haus besitzen, viele Urlaube im Jahr machen, mindestens zwei, modische Bekleidung und die neuesten technischen Spielereien sollten es auch sein. Dies kann man niemanden verdenken. Was spricht gegen ein schönes Leben?

Viele haben das Geld dafür eigentlich gar nicht, konsumieren auf Pump. Andere haben zwar das Geld, geben aber auch ihr gesamtes Gehalt dafür aus. Sparen ist bei denen gar nicht möglich, sie haben so viele Ausgaben, dass einfach kein Geld mehr dann dafür übrig ist.

Ich habe immer etwas anders gedacht. Einen Porsche wollte ich nie, diesen ganzen Konsumwahnsinn mache ich nicht mit. Aber wer einen Porsche fahren möchte, der sollte ihn sich auch leisten können, ansonsten ist es nur dumm.

Deswegen bin ich immer für eine andere Herangehensweise. Erst kommt der Vermögensaufbau, dafür muss man in der regel auch sparsam leben, wenn man kein hohes Einkommen hat und dann kann man von den Erträgen seiner Investitionen konsumieren.

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Ich kenne viele Menschen, als Immobilienmakler begegnen mir die unterschiedlichsten Charaktere. Auch Porschefahrer sind dabei gewesen. Ein befreundeter Immobilienunternehmer, er hat um die zwanzig Mietshäuser, hat sich vor zwei Jahren einen Porsche gekauft, ein Cabriolet, aber einen älteren, der war günstiger als ein Neuwagen.

Es war schon immer sein Traum, einen Porsche zu besitzen und damit über die Autobahn zu rasen. Auf dem kleinen Dorf wo er wohnt, gucken die Nachbarn natürlich, nennen ihn Geldsack aus dem Westen.

Er hat sich hier in Mecklenburg-Vorpommern sein Vermögen mit Immobilien nach der Wende aufgebaut. Der Porsche ist nicht sein einziges Auto, er hat auch noch einen Audi SUV für die kältere Jahreszeit und ein schönes Einfamilienhaus. Mehrfach im Jahr fliegt er in den Urlaub.

Erst seit einigen Jahren lebt er so, die Jahre davor hat er nicht viel Geld ausgegeben. Ihm war wichtig, dass seine Immobilien weitestgehend abbezahlt sind. Jetzt lebt er von den Mieteinnahmen und alle paar Jahre verkauft mal ein Haus steuerfrei.

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Mir gefällt diese Lebensvariante sehr gut. Erst kommt der Vermögensaufbau, dann das Geldausgeben. Andersherum funktioniert es meist nicht.

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