Aktie des Tages: Zebra Technologies

Barcodes kennen wir alle aus dem Supermarkt. Bis auf Obst und Gemüse hat jedes Produkt einen Barcode, damit an der Kasse die Ware schnell gescannt und der Kunde abkassiert werden kann. Zeit ist bekanntlich Geld.

Barcodes können aber noch viel mehr. Es gibt Barcodes mit einem Wärmesensor. Diese werden an kritischen Lebensmitteln, Biologika oder Impfstoffen angebracht. Mittels eines Handscanners kann man dann erkennen, ob es in der Lieferkette Probleme mit der konstanten Temperatur gab. Wurde es zu heiß, wurde es zu kalt? Kann man das Produkt verwenden oder muss es weggeschmissen werden?

In Fabriken spielen Barcodes auch eine immer größere Rolle. Die Just-in-time-Produktion hat vieles verändert. Unternehmen müssen sich nicht mehr die ganzen Bauteile auf Lager legen. Sie werden von den Zulieferbetrieben dann angeliefert, wann sie benötigt werden.

Alle Bauteile beisitzen einen Barcode. Sie müssen zur richtigen Zeit, an der richtigen Stelle am Fließband zur Produktion sein. Die Bauteile werden von Robotern im Zwischenlager automatisch aufgenommen und dann zum Montageort transportiert. Dies wird in Zeiten von Fabrik 4.0 alles in Echtzeit am Computer überwacht und per künstlicher Intelligenz gesteuert. Dafür müssen alle Bauteile einen Barcode besitzen und sich überall in der Fabrik Scanner befinden.

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In Krankenhäusern und Pflegeheimen haben Patienten am Arm so ein Bändchen mit Barcode. Mittels eines Scanners können die Mitarbeiter dann in Echtzeit die Patientendaten ablesen. Anwendungen finden sich in allen denkbaren Bereichen, im Außendienst, Einzelhandel, Logistik, Gastgewerbe, öffentlichen Sektor oder der Energiewirtschaft.

All dies macht Zebra Technologies (WKN: 882578 / ISIN: US9892071054) mit seinen rund 9.800 Mitarbeitern an über 128 Standorten in 54 Ländern. Das Unternehmen besitzt mehr als 5.300 Patente und vertreibt seine Produkte über mehr als 10.000 Vertriebspartner.

Zebra Technologies hat 2021 einen Umsatz von 5,629 Milliarden USD (Vorjahr 4,454 Milliarden USD) erwirtschaftet. Nach Steuern betrug der Gewinn 837 Millionen USD (Vorjahr 504 Millionen USD).

Die Aktie hat mehr als 50 Prozent verloren. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (roll. Hochrechn.) liegt bei knapp 34, was nicht ganz so günstig ist. Es ist sehr viel Wachstumspotenzial bereits eingepreist. Das Potenzial im Markt ist definitiv aber vorhanden, das wissen alle.

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