Aktien sind nur etwas für Reiche – Darum wirst du nicht reich!

Aktien kann jeder kaufen, er muss nicht reich sein. Dank der Discount-Broker kann man mittlerweile Aktien für Null Euro Gebühren kaufen. Selbst wer nur paar Euro hat, kann so an Aktien kommen. Aktien sind nicht nur etwas für die oberen Zehntausend.

Im Jahr 2019 gab es in Deutschland 5,34 Millionen direkte Aktionäre, rund 6,5 Prozent der Bevölkerung. Die Bank ING-DiBa hat in einer Studie zu statistischen Zwecken allgemeine Auskünfte zu den Depots ihrer Kunden gegeben. Dabei wurden 920.000 Depots ausgewertet. Das Ergebnis war, dass ein durchnittlicher Kunde ein Depotvolumen von rund 30.000 Euro besitzt. Reich ist anders.

Letztes Jahr ist die Aktionärsquote etwas gestiegen, auf 7,6 Prozent. Dies kann man immer nach einem Crash sehr gut beobachten. Zum Zeitpunkt des Crashs ist die Aktionärsquote meist am höchsten. Dann sackt sie rasant ab, weil viele aus Angst verkaufen und danach steigt sie wieder über die Jahre.

  Aktie des Tages: Tecnoglass Inc.

Wer keine Aktien kaufen möchte, kann auch einen börsengehandelten Indexfonds (ETF) kaufen. Dies ist bereits ab 25 Euro möglich. Solche geringe Beträge haben nichts mit Reichtum zu tun.

Es stimmt natürlich, dass die Reichen eigentlich alle Aktien haben. Deswegen werden sie auch reicher. Dies kann aber jeder Normalbürger auch. Jeder Arbeiter, Student oder Lehrling kann Aktien oder ETFs kaufen und sich so über Jahrzehnte ein kleines Vermögen aufbauen.

Viele Reiche waren nicht von Anfang an reich. Sie haben ihr Vermögen nicht geerbt, wie viele denken, sie haben es sich erarbeitet und an den Kapitalmärkten verdient. Auch die Reichen haben einmal klein angefangen, dies wird oft vergessen. Und auch du kannst klein anfangen. Auf dem Sparbuch bekommst du keine Zinsen mehr und wirst sie in den nächsten Jahrzehnten auch nicht mehr erhalten. Wenn du Rendite willst, dann Börse.

Alle notwendigen Informationen über Aktien sind im Internet für jedem zugänglich. Jeder hat die Möglichkeit diese zu lesen und sich das entsprechende Wissen über Wertpapiere anzueignen. Man muss es nur wollen. Dazu benötigt man keinen Finanzberater, der die Hand aufhält. Selbst ist die Frau oder Mann.

  Griechische Dividendenaktie des Tages: OPAP

Wer das notwendige Finanzwissen hat, der ist vielen Bankern überlegen, die irgendwelche Finanzprodukte verkaufen wollen. Viele von den Bankern wissen eigentlich gar nicht genau was sie da verkaufen, sie haben oft das Produkt und die Risiken selbst nicht verstanden. Anders kann man die vielen Klagen wegen Falschberatungen nicht erklären. Darum informiere dich selbst.

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