Denk an die Industrie-Aktien, die bieten für die Zukunft viel Potenzial

Bei Industrie-Aktien denken viele Anleger gleich an General Electric, Siemens oder Thyssenkrupp. Solche Unternehmen bzw. Aktien meine ich nicht. Wer derartige Industrieaktien gekauft hat, wird nicht viel Freude mit ihnen gehabt haben.

Ich meine die Nischen-Unternehmen im Industriesektor. Mit Unternehmen, die alles machen, kann ich generell nicht viel anfangen. Mir sind Unternehmen lieber, welche sich auf einen oder wenige Bereiche spezilaisiert haben und da ganz vorne mit dabei sind. Industrtie-Aktien wurden die letzten Jahre etwas verschmäht, bei einigen Unternehmen zurecht.

Es sind aber nicht nur die Nischen-Hersteller interessant, sondern auch die Lieferanten der Fabriken. In vielen Fabriken besteht Nachholbedarf, es herrscht Investitionsstau. Hier wird sich in den nächsten Jahren einiges tun. Die Unternehmen müssen ihre Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit weiter erhöhen, noch mehr automatisieren, digitaler werden und Personalkosten einsparen.

Schaue dir nur einmal Amazon an, wie das in den Versandlagern abläuft. Da gibt es Roboter, die sehen aus wie diese Rasenmäherroboter, nur dass sie nicht den Rasen mähen sondern automatisch zu den Regalen fahren, diese anheben und dann zu den Mitarbeitern bringen. So müssen die Mitarbeiter für Kleinteile nicht mehr durch die vielen Gänge rennen und die Artikel suchen, welche sie einpacken und verschicken sollen. Der Roboter bringt das Regal zu ihnen. So etwas gibt es auch in Fabriken. Da werden dann die produzierten Gegenstände und Bauteile von Robotern durch die Gegend gefahren.

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Corona hat viele Unternehmen unter Druck gesetzt, sie werden investieren müssen. In letzter Zeit hört man riesige Zahlen, welche Unternehmen in ihre Produktionsstandorte investieren wollen und auch müssen. Davon kann man als Anleger profitieren.

Schaue dir am besten einmal die Maschinenbauer an sowie auch Robotik bzw. Automatisierungs-Unternehmen. Vergiss dabei bitte aber auch nicht die Software-Unternehmen, ohne die funktioniert das alles nicht.

Eine automatisierte Produktion ist toll, aber ohne eine Enterprise-Resource-Planning-Software können die Bestellungen nicht abgearbeitet und versandt werden, ohne eine Supply-Chain-Management-Software funktioniert der Einkauf nicht. Heute ist alles auf eine Just-in-time-Produktion in den Fabriken ausgelegt.

Dazu kommt der Drang der Politik ein Lieferkettengesetz einzuführen. Dies ist nicht nur in Deutschland so, in vielen Ländern Europas wird so ein Gesetz gefordert. Nächstes Jahr soll es angeblich soweit sein und ein europäisches Lieferkettengesetz kommen. Um alle diese Anforderungen dann erfüllen zu können, benötigt man eine gute Supply-Chain-Management-Software. Dafür werden die Unternehmen noch eine Menge Geld ausgeben müssen.

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Auch die IT-Dienstleister profitieren davon. Die müssen die Software installieren, warten und die Technik betreuen. Viele Unternehmen profitieren von der Industrie 4.0 und an dieser Stelle muss man als Anleger ansetzen.

Wenn man sich entsprechend gute Buy and Hold Aktien aus diesen Bereichen ins Depot holt, kann über die Jahre da eine Menge an Rendite bei herauskommen. Man braucht Geduld. Vielen Anlegern fehlt die leider, dennoch braucht man sie. Es bringt nichts, laufend hin und her zu traden. Suche dir gute Qualitätsaktien, kaufe sie und dann gib ihnen Zeit, zu steigen. Vergiss am besten, dass du sie besitzt.

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