Deutsche Immobilienaktie des Tages: DEFAMA Deutsche Fachmarkt AG

Über die DEFAMA Deutsche Fachmarkt AG (WKN: A13SUL / ISIN: DE000A13SUL5) hatte ich bereits geschrieben, möchte diese Aktie aber noch einmal in Erinnerung bringen, da sie aktuell korrigiert und es noch nicht so aussieht, als ob wir die Talsohle bereits gesehen haben. Derzeit beträgt das Kurs-Gewinn-Verhältnis (roll. Hochrechn.) noch 32, wenn die Aktie aber weiter nachgibt, wird die Aktie durchaus interessant.

DEFAMA besitzt bzw. kauft Einzelhandelsimmobilien in kleineren und mittelgroßen Städten, da wo die Immobilienpreise nicht so teuer sind. Oft sind die Immobilien beim etwas heruntergewirtschaftet, wodurch sie günstiger sind und werden dann von DEFAMA wiederbelebt und langfristig vermietet.

Gegründete wurde DEFAMA erst 2014, ist somit noch gar nicht so alt. Dennoch umfasst das Portfolio bereits 61 Immobilien mit 250.000 Quadratmeter Nutzfläche, vorwiegend in Nord- und Ostdeutschland, aber auch in Südwestdeutschland. Der Wert des Portfolios beträgt 257 Millionen Euro.

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Zu den größten Mietern zählen ALDI, EDEKA, LIDL, Netto, NORMA, Penny, REWE, Getränke Hoffmann, JYSK, Deichmann, Takko und toom. Die Immobilien sind zu 94 Prozent vermietet. Gelegentlich werden aber auch Immobilien verkauft, um Geld für Neuanschaffungen zu haben.

Das Geschäftsmodell von DEFAMA ist sehr interessant, da es sich bei den Mietern oft um Nahversorger als Ankermieter handelt. Diese Kunden mieten sehr lange und sie sind finanzkräftig. Wir haben erst wieder bei Corona gesehen, dass die Lebensmittelhändler mit am besten durch die Krise kamen bzw. sie gar nicht gespürt haben. Deren Märkte durften öffnen, somit konnten auch die Mieten gezahlt werden.

Wie bereits erwähnt korrigiert die Aktie aktuell. Die Korrektur kommt natürlich nicht von Ungefähr. Einerseits ist die Aktie nicht ganz günstig, deswegen ist die Korrektur überfällig. Die Aktie gehört aber durchaus auf die Watchlist.

Dann haben wir die steigenden Zinsen, was sich auf die Rendite auswirken kann und oft auch tut. Nun haben Kredite meist eine etwas längere Laufzeit, sodass es sich nicht gleich bemerkbar macht. Sofern DEFAMA aber neue Objekte hinzukauft und das ist geplant, kann man dies vermutlich über die Menge ausgleichen und dennoch weiter wachsen.

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Für 2022 sind die Umsatzerlöse auf 20,4 Millionen Euro gestiegen (Vorjahr 17,1 Millionen Euro), bei einem Konzernüberschuss von 5,5 Millionen Euro (Vorjahr 5 Millionen Euro) bzw. 1,17 Euro je Aktie (Vorjahr 1,14 Euro). Im Gewinn enthalten war ein positiver Einmaleffekt in Höhe von 2 Millionen Euro aus dem Verkauf von zwei Immobilien. Auf der diesjährigen Hauptversammlung soll dann die achte Dividendenerhöhung in Folge beschlossen werden. Die Dividendenrendite beträgt 2,31 Prozent.

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