Festgeld ist Geldvernichtung – Ein Tagesgeldkonto macht Sinn

Ein Tagesgeldkonto bei einer Bank ist nichts anderes als ein Guthabenkonto, wo das Geld täglich verfügbar ist. Dafür erhält man Zinsen. Diese Art von Konten machen durchaus Sinn, allerdings nicht als Kapitalanlage. Die Zinsen auf Tagesgeldkonten sind niedrig, aber man bekommt immer noch ein wenig Zinsen.

Es schadet auch nicht, einmal die Zinsen zu vergleichen, da ist die Vergleichsplattform WeltSparen* sehr gut geeignet. Das deutsche Unternehmen WeltSparen* arbeitet mit rund 90 Partnerbanken zusammen und hat bis zu diesem Jahr über 19 Milliarden Euro Kundengelder an diese Partnerbanken vermittelt. Neukunden erhalten eine Prämie i.H.v. bis zu 100 Euro, abhängig von der Einlage.

Es empfiehlt sich, nur europäische Banken zu wählen, da hier dann die EU-weite Einlagensicherung bis zu 100.000 Euro greift. Alles über 100.000 Euro ist durch den Einlagensicherungsfonds nur noch teilweise abgesichert. Achte darauf, dass die Bank in Europa ihren Hauptsitz hat, es reicht nicht aus, wenn nur das Tochterunternehmen in der EU den Sitz hat, dann greift die Absicherung nicht.

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Es macht durchaus Sinn, einige Tausend Euro auf dem Tagesgeldkonto zu parken. Schnell geht einmal die Waschmaschine oder das Auto kaputt. Für solche Fälle ist es immer gut, ein paar Euro zu besitzen. Auf dem Girokonto gibt es meist keine Zinsen mehr, daher das Tagesgeldkonto. Das Girokonto ist für den täglichen Zahlungsverkehr da. Ein Tagesgeldkonto kann nicht dafür eingesetzt werden. Wenn du vom Tagesgeldkonto dein Geld abheben möchtest, musst du es dir nur auf dein Girokonto überweisen.

Bei Festgeldkonten wird ein bestimmter Geldbetrag für einen bestimmten Zeitraum zu einem festen Zinssatz angelegt. Übliche Laufzeiten liege zwischen 12 und 48 Monaten. Sollte man doch an sein Geld vorzeitig heranmüssen, dann lassen dies die Banken meist zu, aber mit einem Zinsabschlag.

Auf einem Festgeldkonto sein gespartes Geld zu parken macht aber keinen Sinn, die Inflation ist meist höher als die Zinsen. Jahr für Jahr nimmt somit die Kaufkraft des angesparten Geldes ab.

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Zinserträge müssen generell versteuert werden. Es fallen 25 Prozent Abgeltungssteuer und 5,5 Prozent Soli an, ggf. noch Kirchsteuer. Wer nicht in der Kirche ist, zahlt insgesamt 26,375 Prozent Steuern. Es gibt aber noch den Sparerfreibetrag, für Singels 801 Euro und für Ehepaare 1.602 Euro jährlich.

Aktien oder ETFs sind die bessere Wahl, anstatt eines Festgeldkontos oder Sparbuchs. Allein der DAX ist letztes Jahr um 25,5 Prozent gestiegen, da hält kein Konto oder Sparbuch mit.

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