Turnaround-Aktie des Tages: PulteGroup Inc. +780% in 10 Jahren
Die heutige Bau-Aktie des Tages ist die PulteGroup Inc. (WKN: 854435 / ISIN: US7458671010) aus Detroit. Ich besitze selbst einige Aktien von diesem Bauunternehmen, wollte sie dir heute aber unbedingt vorstellen, da sie sich im Turnaround-Modus befindet. Aktuell wird sie noch immer mit einem Kursabschlag von rund 15 Prozent gehandelt.
Seit der Gründung 1950 hat die PulteGroup mit ihren rund 5.250 Mitarbeitern über 750.000 Eigenheime gebaut und verkauft. Mittlerweile ist das Unternehmen zum drittgrößten Hausbauer der USA lanciert und unterhält Niederlassungen in den 40 wichtigsten Städten.
Die Aktie lief hervorragend, 780 Prozent Kurszuwachs innerhalb der letzten zehn Jahre. Selbst innerhalb der letzten drei Jahren ist die Aktie um fast 120 Prozent angestiegen und nicht zu vergessen, die Dividende.
Die Dividende wurde gerade um 7 Prozent erhöht. Somit werden aktuell 15 US-Cent im Quartal ausgeschüttet, 60 US-Cent im Jahr. Daraus resultiert eine aktuelle Dividendenrendite von rund 1,09 Prozent. Dies ist jetzt zwar nicht so viel, aber bei dem Kurszuwachs passt das schon.
Werfen wir noch einen Blick in die Bilanzen, welche super aussehen. Vom Geschäftsjahr 2014 auf 2020 hat sich der Umsatz verdoppelt und der Gewinn verdreifacht. Der Umsatz 2020 betrug 11,036 Milliarden US-Dollar (Vorjahr 10,213 Milliarden US-Dollar), bei einem Gewinn nach Steuern von 1.394 Milliarden US-Dollar (Vorjahr 1,006 Milliarden US-Dollar).
Ich liebe diese Aktie, weshalb ich sie auch schon lange besitze. Für Buy and Hold ist diese Aktie super, Häuser werden schließlich immer gebaut. Ein Unternehmen, welches seit über 70 Jahren am Markt ist, gibt mir Sicherheit.
Bauaktien haben aktuell einen Knick bekommen, weil das Infrastrukturpaket von US-Präsident Joe Biden wohl nicht durchkommen wird. Diese Nachricht hat selbst die Aktien von Baumärkten und den US-Eigenheimbauern mit heruntergerissen, obwohl die davon eigentlich gar nicht betroffen sind. Hausbauer bauen keine Brücken und Straßen und die Unternehmen, die das machen, kaufen nicht bei Home Depot ein.
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