Minimalistisch leben – warum nicht?

Minimalismus ist seit Jahren der absolute Renner im Internet, selbst einige Hollywood-Stars behaupten von sich, minimalistisch zu leben. Wobei dies schon sehr interessant aussieht, wenn man sich die YouTube-Videos dazu anschaut. Eine riesige Villa, große Räume mit Marmor-Fußboden und in der Mitte eine gigantische Couch, wo zwanzig Mann darauf Platz finden, an der Wand ein großer Fernseher und darunter eine kleine Hängekommode. Dazu eine riesige Armee an Angestellten, welche das Haus in Schuss halten. Dies meinte ich jetzt weniger mit Minimalismus.

Ich muss zugeben, dass ich nicht komplett minimalistisch lebe, allerdings auch nicht dem Konsum verfallen bin. Dennoch finde ich den Gedanken aus praktischen Gründen gar nicht so schlecht und Geld spart es auch.

Um minimalistisch zu leben braucht man theoretisch nur ein Dach über dem Kopf, Wasser, eine warme Bude, etwas Kleidung, ein Bett, Tisch, Schrank, Couch, Nahrungsmittel und Strom, der darf schon sein. Man muss ja nicht wie in der Steinzeit leben.

Bisschen Unterhaltung darf es auch gerne sein, ob es nun ein Computer, ein Fernseher oder beides ist, muss jeder selbst für sich entscheiden. Minimalismus ist praktisch. Wenn ich ein Haus bauen würde, dann würde ich die heutigen Möglichkeiten alle nutzen und mir deutlich weniger Möbel reinstellen. Allerdings habe ich schon so einiges weggeschmissen und werde dieses Jahr damit auch weitermachen. So viel Kram braucht man nicht.

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Als Immobilienmakler komme ich viel herum, sehe viele Häuser, wo man sich auch einiges abschauen kann, was einem die Arbeit erleichtert. Ich kenne einige, da ist die Ehefrau den ganzen Tag damit beschäftigt, sich um das Haus zu kümmern. Dies muss nicht sein.

Parkett ist super, lässt sich gut reinigen. Ich habe bei mir auch Parkett im Haus, nicht überall, aber in vielen Bereichen. Dafür habe ich mir so einen Saugroboter gekauft. Als Nächstes kommt noch ein Wischroboter hinzu. Meine Möbel, wie die Couch oder Sessel, habe ich etwas höher gesetzt, damit der Saugroboter da gut unterkommt. Dies spart Arbeit.

Heute sieht man immer mehr Schränke und Küchenmöbel in Deckenhöhe, welche vorne geschlossen sind, die sind super. So hat man weder hinter den Schränken noch auf den Schränken Staub, wenn dies gut gemacht ist, dies spart Arbeit. Im Internet kann man sich diese nach Maß anfertigen lassen.

Es gibt sogar Türrahmen, welche mit der Wand bündig sind. Immer lästig, wenn da der Staub drauf liegt. Wer ein eigenes Haus hat, dem empfehle ich viel Rasen, wenige Blumen und Bäume, die machen nur unnötig Arbeit. Der Rasen ist schnell gemäht. Jede Woche im Garten Unkraut zupfen und trockene Blühten bei den Blumen abzupfen nervt einfach.

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In der Wohnung ist es ähnlich. Hast du wenig Möbel, bist du gezwungen, damit auszukommen und du schaffst dir automatisch weniger Zeug an. Hast du die Bude voll mit Kram gestellt, musst du den auch laufend entstauben und er kostet nur unnötig Geld, welches man besser investieren kann. Regale sind Staubfänger.

Man muss den Minimalismus nicht übertreiben, sich etwas zu kaufen ist durchaus erlaubt. Aber 50 Paar Schuhe, 100 T-Shirts oder was es da alles gibt, braucht kein Mensch. Mir ist Mode egal, ich brauche nicht das Neueste. Man muss nicht wie Schlumpi herumlaufen, aber wenn etwas noch gut ist, kann man es auch tragen. Auch muss man sich nicht die Wände voll mit Möbel stellen, wenn man die eigentlich gar nicht brauch. Lieber ein Bild anhängen, ist billiger und macht weniger Arbeit.

Neulich habe ich im Fernsehen eine Sendung von den Reichen und Schönen gesehen, da war einer, der hatte sich eine hässliche Designer-Jacke für 6.000 Euro gekauft. Der sagte tatsächlich, dass er die zweimal anzieht, dann hat jeder seiner versnobten Freunde die gesehen und er kann die danach auch nicht mehr anziehen, die kommt dann in den Schrank. So sollte man es nicht machen. Kaufe nur das, was du wirklich brauchst. Minimalismus kann ein ein Weg zum Vermögensaufbau sein.

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