Die Börse ist wie Monopoly und kein Casino

Viele vergleichen die Börse gerne mit Casino und glauben, man kauft eine Aktie und schwups ist das Geld weg. So läuft es natürlich nicht. Nur sehr wenige Trader nutzen die Börse tatsächlich als Spielcasino.

Zocker verlieren meist auf langfristiger Sicht an der Börse. Der langfristige Anleger ist der erfolgreichere Investor und baut so ein Vermögen auf. In Zeiten niedriger Zinsen, wo ein Sparbuch ausgedient hat, nutzen die meisten Investoren die Börse zur Altersvorsorge.

Von der gesetzlichen Rente ist nicht viel zu erwarten, es bleibt eigentlich nur die Börse. Kapitalbildende Lebensversicherungen und die Riester Rente sind absolut unattraktiv für Anleger. Diese Produkte stehen für hohe Gebühren und niedrige Renditen.

Den meisten Anlegern an der Börse geht es darum, langfristig Vermögen aufzubauen. Diese Menschen zocken nicht und schon gar nicht mit ihrer zukünftigen Altersvorsorge. Sie kaufen sich Aktien und legen sie weg, wie das Sparbuch. Allerdings mit dem Unterschied, dass sie Rendite erhalten.

  Französische Spirituosen-Aktie des Tages: Rémy Cointreau S.A.

Der amerikanische Dow Jones hat beispielsweise seit 1897 eine durchschnittliche Rendite von 10 Prozent erzielt, alle Krisen bereits berücksichtigt.

Wenn Kleinanleger an der Börse schlechte Erfahrungen machen, dann meist, weil sie nur von einem Unternehmen Aktien gekauft haben und auf den schnellen Gewinn hofften. Dann ging es schief, der Aktienkurs fiel. Panik brach aus und die Aktien wurden wieder mit Verlust verkauft. So sollte man es nicht machen. Wer ein paar Grundlagen beachtet, wird erfolgreich am Aktienmarkt sein.

Die Börse ist kein Casino, es ist Monopoly. Bei Monopoly geht es darum, so viele Grundstücke wie möglich sich zusammenzukaufen und die anderen Spieler in die Insolvenz zu treiben, indem man ihnen Mieten abknöpft.

Mal abgesehen von dem Ziel der Insolvenz kann man dies an der Börse auch so umsetzen. Es gibt diverse Immobilienunternehmen an der Börse, bei uns in Deutschland ganz bekannt sind die Deutsche Wohnen und Vonovia.

  Aktie des Tages: JDE Peet’s N.V.

Mit dem Kauf der Aktien erhält man auch Miete, genannt Dividende. Meistens steigt sie jährlich. Der Wert der Immobilien stiegt auch, in diesem Fall der Aktienkurs. Ohne selbst direkt in teure Immobilien investieren zu müssen, kann man sich so indirekt an den profitabelsten Immobilienunternehmen beteiligen und von deren Erfolg finanziell profitieren.

Die Menschen müssen irgendwo wohnen, jeder braucht ein Dach über den Kopf. Haben die Mieter selbst kein Geld, springt das Amt ein. Die Miete kommt fast immer. Du bist bisher noch nicht an der Börse, dann wird es Zeit. Hol die Würfel heraus und spiel Monopoly.

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