Wie hoch sollte die Sparquote sein?

Deine Sparquote bzw. Sparrate sollte bei mindestens 10 Prozent deines Einkommens liegen, bezogen auf dein Nettoeinkommen. Es darf natürlich gerne auch mehr sein. Je mehr du sparen kannst, desto mehr Geld hast du dann auch zum Investieren zur Verfügung.

Sparen klingt immer toll, nur sparen viele Menschen falsch. Sie legen ihr Geld auf das Sparbuch, wo sie 0,01 Prozent Zinsen erhalten bzw. packen es auf ein Festgeld- oder Tagesgeldkonto. Ein Festgeldkonto braucht kein Mensch, die Zinsen gleichen nicht einmal die Inflation aus.

Wohingegen ein Tagesgeldkonto sinnvoll ist, aber auch nicht aus Renditesicht. Auch bei einem Tagesgeldkonto sind die Zinsen im Keller, die Inflationsrate ist höher. Man würde auch Geld verlieren.

Dennoch ist ein Tagesgeldkonto wichtig. Es können immer einmal unvorhergesehene Kosten auf einen zukommen, das Auto geht kaputt, die Waschmaschine streikt oder man wird arbeitslos. Für solche Notfälle braucht man einen Notgroschen. Da die Zinsen zwar niedrig bei einem Tagesgeldkonto sind, aber dennoch höher als auf einem Girokonto, ist dies die bessere Wahl, um Geld für Notfälle zu parken.

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Wie hoch der Notgroschen sein sollte, hängt davon ab, was man beruflich macht. Bist du Beamter, dann brauchst du dir über Krankheit und Arbeitslosigkeit keine Sorgen machen, dass Geld fließt trotzdem jeden Monat pünktlich auf das Konto. Somit muss der Notgroschen nicht so groß sein.

Ist man aber ein einfacher Angestellter, dann sollte der Notgroschen schon drei Monatsgehälter ausmachen. Noch extremer ist es bei Selbstständigen. Corona hat gezeigt, dass die Rücklagen nicht groß genug sein können, besser mindestens sechs Monatseinkommen.

Ist der Notgroschen auf dem Tagesgeldkonto angespart, muss man sich Gedanken darüber machen, was man mit dem übrigen Geld macht. Ich bin ein großer Fan der Börse. Für mich ist es der beste Platz für mein Geld. Historisch betrachtet hat die Börse alle anderen Asset-Klassen geschlagen, macht weniger Arbeit und Stress als Immobilien.

Daher setze ich auf den Aktienmarkt. Wer sich nicht zutraut in einzelne Aktien zu investieren, kann gerne auf ETFs zurückgreifen. Selbst die Verbraucherzentralen empfehlen ETFs. Die Rendite ist deutlich besser, als wenn man sich eine Renten- oder Lebensversicherung aufquatschen lässt, wo die Provisionen und Verwaltungsgebühren sehr hoch sind.

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