Blogleser Markus hat eine interessante Dividendenstrategie für seine finanzielle Freiheit

Gestern erhielt ich eine Mail von meinem Blogleser Markus, er ist finanziell frei. Markus hat mir von seiner interessanten Dividendenstrategie erzählt, welche ich so auch noch nie gehört hatte. Markus ist aus Brandenburg, 51 Jahre, wohnt dort in einer Gegend, wo die Mieten niedrig sind.

Er benötigt 2.000 Euro im Monat zum Leben. Damit kommt er gut klar, hohe Ansprüche hat er nicht. Markus ist seit über 20 Jahre an der Börse aktiv, hat immer nur Dividendenaktien mit mittlerweile hohen Ausschüttungen gekauft. Die Entwicklung des Aktienkurses ist ihm egal, es geht ihm ausschließlich um die Dividenden.

Markus kann nach Abzug der Steuern auf die Dividenden alle seine monatlichen Ausgaben abdecken, ist somit finanziell frei. Er entnimmt die Dividenden somit seinem Depot. Soweit so gut, ist nicht neu, kennen wir alle diesen Ansatz. Jetzt kommt Markus seine Variante.

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Er hat eine Liste, wo er alle seine privaten monatlichen Ausgaben aufgeschrieben hat. Für jede dieser Kosten hat er in spezielle Aktien investiert. Dies musst du dir so vorstellen.

Um seine Miete zu bezahlen, hat er in diverse amerikanische REITs über die Jahre investiert. Für seine Handykosten hat er Aktien von Mobilfunkbetreibern gekauft, wie Deutsche Telekom, Verizon, Freenet und AT&T. Seine Versicherungsausgaben finanziert er aus seinen Dividenden von Versicherungsgesellschaften gegen, wie Allianz, Talanx, Münchener Rück, AXA und Hannover Rück.

Dementsprechend bezahlt er seine Lebensmittel und andere Konsumgüterausgaben von Dividenden von Clorox, Danone, Kimberly-Clark, J.M. Smucker, Hershey, Procter & Gamble, Lowe’s, Home Depot, Tractor Supply und einigen anderen.

Gelegentlich fährt er auch in den Urlaub. Eigentlich hat er da die TUI, Carnival, Royal Caribbean und Vail Resorts im Depot. Durch Corona hat er hier etwas Probleme mit den Dividenden bekommen. Da er aber eh in dieser Zeit nicht im Urlaub war, ist ihm das egal.

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Seine Tankrechnung bezahlt er aus Dividenden von Phillips 66, Chevron, ExxonMobil, Total, Oneok und seine Stromrechnung von E.ON, Uniper und NextEra.

Viele dieser Aktien sind nicht die Überflieger. Manchmal haben sie über die Jahre auch Verluste erlitten. Da es Markus aber um die Dividenden geht und ihm die Kurse egal sind, funktioniert dies führ ihn. Die Dividenden steigen in der Regel mehr als die Inflation, von daher fährt er gut damit und muss sogar keine Aktien nachkaufen, macht er aber dennoch.

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