Darum werden Kapitalisten immer reicher und Proletarier ärmer
Die Reichen werden immer reicher und die Armen immer ärmer, so heißt es. Tatsächlich ist Armut relativ und eine Sache der Definition. Offiziell arm in Deutschland ist, wer 60% oder weniger vom mittleren Einkommen (Medianeinkommen) der Deutschen verdient.
Dies bedeutet, dass jede Person, die 1.035 Euro oder weniger verdient, als arm gilt. Bei einem Paarhaushalt mit zwei Kindern bis 14 Jahren liegt die Grenze bei 2.174 Euro. Die gute Nachricht ist, es gibt in Deutschland immer weniger Arme, dennoch sind rund 15,5 Prozent armutsgefährdet.
In Bayern liegt die Armutsquote bei rund 11,7 Prozent, in Mecklenburg-Vorpommern, da wo ich lebe, rund 20,9 Prozent beträgt. Die Löhne sind bei uns in Meck-Pomm niedriger. Viele Arbeiter fahren Montag früh nach Hamburg und kommen Donnerstagabend wieder zurück, weil sie dort mehr verdienen.
Allerdings kann man bei uns mit deutlich weniger Geld zurechtkommen. Die Mieten sind viel niedriger als in den alten Bundesländern, viele andere Sachen sind auch günstiger. Daher kann man das nicht direkt vergleichen. Bei uns in der Gegend liegen die Mieten bei rund 6 bis 7 Euro pro Quadratmeter kalt.
Der klassische Proletarier von früher existiert nicht mehr. Die armen Arbeiter, von denen man in Talkshows von linken Umverteilungspolitikern immer wieder hört, denen geht es meist super.
Ein Fließbandarbeiter bei Volkswagen, der seine dreijährige Ausbildung gerade beendet hat, verdient für 35 Stunden die Woche schon rund 3.700 Euro brutto plus Zuschläge. Hinzu kommt ein Erfolgsbonus für Tarifbeschäftigte für 2019 von 4.950 Euro, bei Porsche sind es sogar 9.700 Euro. So manch Akademiker hätte dies auch gerne.
Viele Menschen in Deutschland verdienen gutes Geld, dennoch behaupten sie von sich, dass es ihnen schlecht geht. Am Ende des Monats ist ihr Konto leer. Wenn man sich ihren Lebensstandard anschaut, ist dies kein Wunder.
Der Klassiker bei einer Familie ist ein Haus auf Pump, mit der neusten Technik und schick eingerichtet, auch auf Pump. zwei dicke Autos auf Leasing, zweimal Urlaub im Jahr, tolle Klamotten, regelmäßig schön essen und feiern gehen, das neuste Handy, Ausgaben für Kinder, Hobbys und viele weitere Kosten. Klar, bleibt da vom eigentlich guten Gehalt nichts mehr übrig, das Konto ist sogar im Dispo.
Sie gehen beide jeden Tag zur Arbeit, nur Geld zum Sparen haben sie keines. Beide befinden sich im Hamsterrad. Sie kommen dort auch nicht so einfach mehr heraus, die Kreditraten müssen bezahlt werden. Sie werden also weiter jeden Tag zur Arbeit gehen und sich bei ihrem Chef einschleimen müssen.
Der Kapitalist ist schlauer, meistens. Er tauscht nicht seine Arbeitskraft gegen Geld, sondern er lässt sein Geld für sich arbeiten. Es gibt solche und solche Kapitalisten, viele sind auch verschwenderisch und können nicht mit Geld umgehen. Selbst Investmentbanker, welche sehr viel Geld verdienen, sind permanent Pleite. Nutten und Koks sind teuer, alles andere bei ihrem Lebensstandard aber auch.
Der schlaue Kapitalist hält sein Geld zusammen und lebt nicht über seinen Verhältnissen, eher unter. Er lebt sparsam. Das gesparte Geld investiert er klug und sorgt dafür, dass es Junge bekommt. Geld muss arbeiten. Auf dem Sparbuch hat es nichts zu suchen.
Das Internet bietet viele Möglichkeiten Geld zu verdienen. Man steckt einmal seine Zeit, Geld und Arbeitskraft in ein Projekt hinein und erhält dann regelmäßige Einnahmen. Man braucht nur die richtige Idee.
Ich liebe Aktien. Für mich die beste Asset-Klasse überhaupt. Einmal Geld und Zeit für die Recherche investiert, bringen mir Aktien regelmäßige Dividenden. Was will man mehr? Egal, ob die Börse hoch oder tief steht, es ergeben sich immer Möglichkeiten, zu investieren. Man muss nur anfangen.
Raus aus dem Hamsterrad und hin zur finanziellen Freiheit. Lass dein Geld für dich arbeiten!
Werbung