Dividenden Aktien kaufen: Wer Dividenden ernten möchte, muss Aktien säen

Ich war selbst über 30 Jahre lang als Landwirt tätig, seit über 20 Jahren arbeite ich als selbstständiger Immobilienmakler. Daher kenne ich mit Ackerbau sehr gut aus. Dividenden Aktien funktionieren ähnlich, nur stressfreier.

Wie heißt es so schön? Wer ernten will, muss säen. Unser Saatgut sind in diesem Fall Dividenden Aktien. Wer hier die richtigen Aktien auswählt, kann sich jährlich über gute Dividenden erfreuen. Stetige Einnahmen sind eine feine Sache, sei es als zusätzliches Einkommen mit der Rente oder für die geplante vorzeitige finanzielle Freiheit.

Es muss nicht unbedingt eine Aktie mit 10 Prozent Dividendenrendite sein. Auch kleine Nebenwerte mit einem sehr großen Wachstum, welche heute vielleicht nur 3 Prozent Dividendenrendite aufweisen, können innerhalb weniger Jahre bei 10 Prozent liegen. Es kommt nicht selten vor, dass Aktien nach 20 Jahren 30-40 Prozent Dividendenrenditen aufweisen. Kleinere Unternehmen kaufen öfter Unternehmen zu. Dies kann sehr schnell den Umsatz, Gewinn und somit auch die Dividende nach oben treiben.

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Aktuell sind die etwas kleineren Immobilienunternehmen sehr aktiv im Zukauf. Aroundtown möchte gerne in den DAX. Mit der Übernahme der Mehrheit an TLG Immobilien kann es dem Unternehmen gelingen. Wird ein Unternehmen in einen Index aufgenommen oder steigt einen Index nach oben, dann geht auch der Aktienkurs fast immer mit hoch. Es gibt sehr viele ETFs auf den DAX. Wird nun ein Unternehmen in den DAX aufgenommen, muss der ETF-Anbieter von diesem Unternehmen Aktien kaufen. Dies treibt dann den Aktienkurs hoch.

Haben wir nun unsere Aktien “ausgesät”, kommt schon bald die Ernte. In der Landwirtschaft kommt noch die Hege und Pflege. Bei Aktien müssen wir kein Unkraut bekämpfen oder Düngen. Mit dem Aktienkauf ist unser Feld schon bestellt. Wir müssen nur noch auf die Ernte warten. Bei US-Aktien findet die Ernte viermal jährlich statt, bei einigen REITs sogar monatlich.

Es kann natürlich sein, dass es ein sehr trockenes Jahr wird und die Ernte etwas mager ausfällt. Dies kann auch bei Aktien passieren. Dann fällt die Dividende auch etwas niedriger aus, im schlimmsten Fall wird sie ganz gestrichen. Der Vorteil bei Aktien ist, ich kann weltweit meine Felder bestellen und mir die saftigsten Wiesen aussuchen, ein Bauer hat diese Möglichkeit nicht.

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Kommt es in einer Branche oder bei einem Unternehmen zu Problemen, dann habe ich noch ausreichend andere, um dies auszugleichen. Ein Landwirt hat dann Pech, der kann meist nichts ausgleichen.

Wenn alles gut läuft, bekomme ich jedes Jahr eine höhere Dividende ausgeschüttet, ein Bauer oft nicht. Die Landwirte kämpfen meist um ihr Überleben. Daher sind Aktien viel besser. Das Coronavirus hat die Börsen einbrechen lassen. Jetzt ist der beste Zeitpunkt damit anzufangen, seine Felder zu bestellen.

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