Du hast noch wenig Zeit bis zur Rente und dein Depot ist klein? Was nun?

Du hast nur noch wenige Jahre bis zu Rente und dein Depot reicht noch nicht, um deine finanziellen Ziele zu erreichen? Ein ganz blödes Problem, welches allerdings viele Menschen haben. Nicht jeder hatte die Möglichkeiten das notwendige Geld zu verdienen, um es ins Depot stecken zu können.

Ich bin aus Mecklenburg. Nach der Wende sind viele Menschen arbeitslos geworden, haben wenig verdient, einige sind in den Westen gegangen, um dort zu arbeiten. Vermögensaufbau stand bei vielen in Ostdeutschland nicht auf dem Plan. Jeder musste erst einmal sehen, wie er seine Familie überhaupt über die Runden bringt.

Die Vermögen und Löhne in Ostdeutschland sind viel geringer als ins Westdeutschland. Dies ist auch keine Überraschung, wenn man sich den Osten nach der Wende anschaut. Die Immobilien sind auch viel weniger wert. So ist es nun mal. Man muss sehen, was man jetzt daraus macht.

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Dazu bei vielen die jahrelange Arbeitslosigkeit. Die Rentenlücke ist ziemlich groß dadurch. Daher muss man etwas machen, um die zu schließen. Die Börse ist eine gute Lösung dafür.

Wenn du auch nicht mehr so viele Jahre bis zur Rente hast, mache am besten einmal eine Bestandsaufnahme. Viele möchten mit den Dividendenausschüttungen ihre Lücke schließen, du vielleicht auch. Rechne mal aus, wie viel Dividenden dein jetziges Depot bis zu deinem Renteneintritt jährlich abwerfen kann. Dann rechne aus, wie groß deine Rentenlücke noch ist.

Oft ist es so, dass die Lücke dann immer noch ganz schön groß ist. Kalkuliere mal durch, wie viel Geld du bis zur Rente noch investieren kannst und was dich das an Dividenden im Jahr bringen kann. Glaubst du, dass dies deine Rentenlücke komplett schließt? Wenn ja, alles super.

Wenn nein, müsstest du einmal deine Strategie überdenken. Solltest du vielleicht mehr bei den zukünftigen Käufen auf Aktien mit höheren Dividenden setzen, auch, wenn die vielleicht nicht ganz so stark an der Börse steigen? Wenn es dann immer noch nicht ausreicht, muss man durchaus einmal darüber nachdenken, ob man das vorhandene Depot umschichtet.

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Mir gefällt der Gedanke des Umschichtens gar nicht, zumal dies Steuerzahlungen auslöst. Am besten ist immer, man macht sich schon vor dem ersten Aktienkauf über die Strategie Gedanken und ob die aufgehen kann. Aber manchmal ist es eben, wie es ist. Dann muss eine Lösung her. Wenn die Einnahmen im Rentenalter nicht reichen werden, die Kosten aber da sind, muss man auch einmal über solch einen Weg nachdenken, aber gründlich.

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